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Vom essbaren Kleber
zum Goldenen Schnitt

Regionalwettbewerb »Jugend forscht« in Herford

Herford (pjs). »Beeinflussen Düfte das Lernverhalten?« Dieser Frage ist Esra Aydin (15) vom Königin-Mathilde-Gymnasium auf den Grund gegangen. Und die zehnjährige Sophie Fischbach (KMG) wollte wissen, ob essbarer Kleber eine Alternative zu »Uhu« oder »Pritt« ist. Themen wie diesen widmen sich 137 Nachwuchswissenschaftler beim Regionalwettbewerb »Jugend forscht/Schüler experimentieren« am 17. Februar in der Sparkasse Herford.

27 Juroren werden die Arbeiten bewerten. In 71 Gruppen gehen die Jugendlichen mit Untersuchungen aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik, Technik, Arbeitswelt, Mathematik/Informatik sowie Geo- und Raumwissenschaft an den Start. Ihre Präsentationen können von 14.30 bis 17 Uhr besichtigt werden. Die Teilnehmer kommen aus den Kreisen Lippe, Minden-Lübbecke, Herford, Gütersloh und der Stadt Bielefeld. Auch 2007 hat die Sparkasse Herford wieder die Patenschaft zur Organisation des Wettbewerbs übernommen und unterstreicht damit ihr Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Region.
Beeindruckt von der guten Resonanz zeigten sich Wettbewerbsleiterin Dr. Gudrun Meya und Organisatorin Christina Meyer. Obwohl immer mehr Nachmittagsunterricht erteilt werde und trotz zunehmender Anforderungen an die Schüler sei die Zahl der Teilnehmer mit 137 im Vergleich zu den Vorjahren nahezu konstant geblieben. Auch der »Forscherinnen-Anteil« ist in Herford mit 33,6 Prozent erfreulich hoch. Die Themen der Teilnehmer aus Herford »Anthocyane als Keimungshemmer« (Eugen Sparwasser und Felix Suckstorff); »Probiotische Joghurts - gelangen die kleinen Helfer auch wirklich bis in den Darm?« (Stefanie Fischbach); »Leitfähige Polymere« (Dominik Brücher und Christian Epping); »Selektive, katalytische Reduktion von Stickstoffoxyden mit Harnstoff« (Benedict Brücher); »Vitamin C-Batterie« (Dennis Worm und Sebastian Ullrich); »Solarkollektoren-Photovoltaik-Module« (Arthur Fischbach, Anna Fischbach, Markus Wulfmeier, KMG); »Reaktionen von Kleinsäugern am ÝVisuellen AbgrundÜ« (Annemarie Gareis, Anna-Louisa Storms und Felix Raabe); »Der Goldene Schnitt« (Elisabeth Stadler).

Artikel vom 24.01.2007