Höxter (WB). Wie haben die Bürger in Höxter den Orkan erlebt? Dieser Frage gingen am Freitag die WESTFALEN-BLATT-Mitarbeiter Marvin Schwannecke, Tobias Kröger und Vanessa Kruse nach. Maike Bayer aus Recklinghausen hat die Sturmnacht bei ihren Eltern in Höxter verbracht. »Schon nachmittags herrschte in der Innenstadt die ÝRuhe vor dem SturmÜ - Höxter war wie leergefegt! Im Gegensatz zu meinem Mann habe ich noch einmal richtig Glück gehabt. Der hat daheim in Recklinghausen eine richtige Horrornacht erlebt.« Der Höxteraner Jakob Schepmann hat sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht und im Haus verbarrikadiert. »Der Orkan hat es sogar fertig gebracht, in meinem Garten Stühle und Äste durch die Luft zu wirbeln.« Noch am späten Abend hat Johanna Speith (15) die Abenteuerlust gepackt. »Ich wollte diesen gewaltigen Sturm hautnah miterleben.« Für ihren Mut wurde sie allerdings nicht belohnt: »Mir hat es den Schirm zerrissen!« Noch ganz betroffen ist Sabrina Hänsch (10): »Ich hatte richtig Angst und habe nur gehofft, dass es nicht schlimmer wird! Zum Glück wurde unser Haus verschont.« Bei Juliane Tharrat (12) sah das anders aus: »Bei uns in Lüchtringen ist sogar für kurze Zeit der Strom im Haus ausgefallen!« Ihre Schwester Tabea (10) ergänzt: »Außerdem sind durch das Unwetter bei uns einige Dachziegel vom Hausdach heruntergefegt worden.«
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