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Eine Leben für die
Schule und die Heimat

Hansgeorg Schepers wird heute 85 Jahre alt


Marienfeld (WB). Er war 33 Jahre Lehrer und Rektor in Marienfeld, ist fast 25 Jahre im Ruhestand: Hansgeorg Schepers, Bursariuskamp 11, vollendet heute das 85. Lebensjahr. Nicht nur aus dem schulischen, sondern auch aus dem heimatkundlichen Bereich, der immer sein Hobby gewesen ist, werden Gratulanten erwartet.
Geboren und aufgewachsen ist Hansgeorg Schepers in Bottrop. Nach dem Abitur 1940 wurde er in Köln, Gladbeck, Münster und Duisburg zum Lehrer ausgebildet. 1952 legte er in Marienfeld das zweite Staatsexamen ab. 1959 wurde er zum Hauptlehrer und 1965 zum Rektor ernannt. Außerhalb seiner Tätigkeit an der Marienschule war er Fachberater für Leibeserziehungen im Kreis Warendorf und in der Lehrerausbildung aktiv. Zwei Generationen sind durch seine Hände gegangen, viele junge Pädagogen hat er im Lauf der Jahre geformt. Zusätzlich kümmerte er sich lange als Logopäde um sprachgestörte Kinder. Darüber hinaus hat er sich immer für seinen Wahlheimatort Marienfeld eingesetzt. An der Werlandschen Chronik hat er vor vielen Jahren ebenso mitgearbeitet wie an der Aufarbeitung der Geschichte des Heimat- und Schützenvereins. Zusammen mit Eggehard Viehmeyer und Heinrich Reinke hat er 1961 den ersten Marienfelder Heimatfilm erstellt. Und dass das »Klosterdorf« seine eigene postalische Anschrift behalten durfte, ist neben dem damals unermüdlichen Hermann Homeyer ( ) auch Schepers zu verdanken. Trotz gesundheitlicher Probleme macht sich Hansgeorg Schepers noch im Garten zu schaffen, befasst er sich nach wie vor mit heimatkundlichen Dingen und verfolgt im Fernsehen die Politik. Am dörflichen Vereinsleben nimmt er nur noch selten teil. Trotzdem werden am Bursariuskamp zahlreiche Gratulanten erwartet, darunter auch die drei noch lebenden Kinder - ein Sohn ist vor Jahren tödlich verunglückt -, sechs Enkel und ein Urenkel.

Artikel vom 22.01.2007