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Eine Niederlage -
dann wird's fatal

Kreisliga: HSG empfängt Porta II

Vlotho (Bob). Wohin geht die Reise der HSG Vlotho-Uffeln in der 1. Männerhandball-Kreisliga? Eine erste Antwort wird es heute Nachmittag geben, wenn die Witthus-Sieben auf eigenem Parkett auf den Tabellenvorletzten HSG Porta Westfalica II trifft. Nur ein Sieg für die Hausherren zählt - alles andere wäre schon fatal.

Fünf Punkte zu Gunsten der HSG trennen die beiden Kontrahenten und eine Niederlage würde die Vlothoer endgültig in den Kampf um den Klassenerhalt reißen. Aber daran will HSG-Coach Jens Witthus überhaupt keinen Gedanken verschwenden. »Wir wollen und müssen dieses Spiel unbedingt gewinnen - sonst wird es ganz finster.« Die Vorbereitung war nicht optimal. Am Donnerstagabend sagte der HSG-Coach das Training wegen des heftigen Sturms kurzfristig ab. Dennoch ist er davon überzeugt, dass seine Spieler heute Nachmittag keine Belehrungen dafür brauchen, um was es geht. »Sie werden hellwach sein.« Und das müssen sie auch, denn die Portaner verfügen zwar über keine herausragenden Akteure, aber über einen ungebremsten Kampfgeist von der ersten bis zur letzten Sekunde. »Die Portaner hängen sich auch noch voll rein, wenn sie mit fünf Toren hinten liegen. Leichtfertig dürfen wir mit diesem Gegner auf keinen Fall umgehen.«
Der HSG-Trainer will die Gäste von der ersten Sekunde an unter Druck setzen, damit sie erst gar nicht auf »dumme Gedanken« kommen. »Vollgas vom Anpfiff an ist angesagt«, meint er und erinnert sich an die gute Vorstellung aus dem Hinspiel, das die HSG mit fünf Toren gewann. »Ich hoffe, dass meine Spieler nicht nervös sind und sich auf ihre Stärken konzentrieren.« Sorhage und Lubanski sind wieder mit von der Partie, hinter Stocksmeier steht ein leichtes Fragezeichen. Und es bleibt dabei: nur ein Sieg zählt, egal, wie er zustande kommt.

Artikel vom 20.01.2007