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Noch einmal powern - dann Pause

Frauenhandball-Landesliga: Vette-Sieben empfängt Tabellenvierten HT SF Senne

Vlotho (Bob). Einmal müssen sich die Spielerinnen von Handball-Landesliga-Tabellenführer HSG Vlotho-Uffeln noch zusammenreißen, dann haben sie ein hochverdientes, spielfreies Wochenende vor sich. Davor aber geht es heute Abend auf eigenem Parkett gegen den Tabellenvierten HT SF Senne - keinesfalls eine leichte Aufgabe.

Die Sennerinnen waren sehr ambitioniert in die laufende Saison gestartet, mussten aber inzwischen einige Rückschläge einstecken. Den letzten am vergangenen Wochenende, als man gegen den bis dato Tabellenvierten SG Cappel/Großenmarpe mit 27:30 verlor. Senne selbst nimmt jetzt den vierten Rang ein und weist immerhin schon zehn Zähler Rückstand auf die beiden führenden Teams aus Vlotho und Nordhemmern auf. In Sachen Titelambitionen dürfte man die Saison bereits abgehakt haben, was aber nichts daran ändert, dass man dem Führungsduo allzu gern ein Bein stellen würde.
Außerdem soll die Niederlage gegen Cappel aufgearbeitet werden und da käme ein Erfolgserlebnis beim Spitzenreiter natürlich gerade recht.
Senne stellt eine sehr homogene Mannschaft mit einer guten und robusten Deckung, legt viel Wert auf den schnellen Gegenstoß. Dass Trainer Andreas Gohr ausgerechnet in Vlotho wohnt, sei nur am Rande erwähnt.
Die Vette-Sieben kämpft weiter mit den personellen Sorgen. Claudia Langhammer ist noch nicht wieder einsatzbereit und Svenja Vogt wieder mit der HSG Stemmer/Friedewalde unterwegs. Von den drei Langzeitausfällen gar nicht zu reden.
Trainer Pascal Vette hofft, dass er gegen Senne auf Jana Eimertenbrink (studiert in Bochum) und Suse Borchard aus der Reserve zurückgreifen kann.
Im übrigen setzt er auf die bewährten Tugenden seines Teams - volles Engagement und Kampfkraft - um auch diese schwierige Hausaufgabe zu lösen. »Wir müssen sehen, dass wir noch einmal unsere Möglichkeiten komplett abrufen, wie uns das zuletzt in Hille auch gelungen ist. Wir haben am Montag super trainiert und ich bin sicher, dass sich alle Spielerinnen wieder voll reinhängen werden.« Grundsätzlich ist die HSG stark genug, auch diese schwierige Hausaufgabe erfolgreich zu lösen und am Montag winkt als Belohnung trainingsfrei.
Ein Großteil der Spielerinnen wird zu den »WM-Spielen« nach Halle reisen.

Artikel vom 20.01.2007