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Brigitta Beier seit 40 Jahren dabei

Sportabzeichen-Absolventen erhalten ihre Urkunden - 64 machen mit

Versmold (nick). Eine »Punktlandung« legten die Sportabzeichen-Absolventen im vergangenen Jahr hin: Mit 64 erfolgreichen Teilnehmern zeigten sich genau so viele Versmolder von ihrer sportlichen Seite wie im Vorjahr. Am Freitag lud Sportabzeichenobmann Ehrfried Schlüpmann die Sportler zur Ehrung - darunter eine ganz besondere -Êins Hotel-Restaurant Froböse ein.

Besonders stolz ist das Sportabzeichenteam auf Brigitta Beier. Sie macht seit 40 Jahren ohne Unterbrechung das Sportabzeichen. Seit vier Jahrzehnten ist sie mit Spaß am Sport dabei. Für diese Leistung erhielt sie stehende Ovationen und Beifall von den anderen Sportlern.
Ehrfried Schlüpmann dankte nicht nur den Teilnehmern selbst, sondern auch den Helfern und den Mitarbeitern der Stadt für ihren Einsatz. Er erinnerte daran, dass Petrus 2006 den Sportlern wohl gesonnen war, denn sie konnten immer auf trockenen Bahnen laufen und mussten nicht mit nassen Kugeln stoßen. Auch das Radfahren sei mit gutem Wetter belohnt worden und sogar der Unfall zweier Radfahrer sei glimpflich ausgegangen.
Das Jahr 2007 steht für die Sportabzeichen-Akteure ganz im Zeichen der Renovierung des Kurt-Nagel-Parkstadions. Die Neugestaltung des Stadions werde in der kommenden Woche beginnen, kündigte Ehrfried Schlüpmann an. Deshalb bestehe keine Möglichkeit, von Mai bis August an gewohnter Stelle für das Sportabzeichen zu trainieren. Doch dies soll keine Hürde darstellen, um das Sportabzeichen zu machen: Das Training wird auf dem Sportplatz der Realschule stattfinden. Allerdings ist das Training dort nur eingeschränkt möglich, da keine 400-Meter-Bahn vorhanden ist. Auch die Leichtathletik müsse zurückstecken, denn es gebe nicht die geeigneten Materialen und den nötigen Platz. Ehrfried Schlüpmann hofft, dass es von August an wieder im neuen »Vorzeigestadion« weiter geht.
Horst Hardiek, stellvertretender Bürgermeister, zeigte sich stolz auf die Versmolder Sportler: »Sport hält gesund. Das merkt man besonders, wenn man in diese Runde schaut.«

Artikel vom 22.01.2007