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Anbau-Start statt Schützenball

Projekt ist genehmigt - Spende zum ersten Spatenstich


Bad Driburg (uh). Zehn Monate des Wartens sind vorbei: Die lang ersehnte Genehmigung für einen Anbau an ihr Schützenhaus bekam die Bürgerschützengilde Bad Driburg in der vergangenen Woche zuerst einmal in Form einer Teilbaugenehmigung zugesprochen. Die uneingeschränkte Baugenehmigung sei nur noch Formsache und werde kommende Woche unterzeichnet. So luden die Bad Driburger Schützen am Samstag zum offiziellen ersten Spatenstich ein.
Der Anbau soll mit 546 Quadratmetern die Fläche des bereits bestehenden Schützenhauses noch einmal verdoppeln. Er wird etwa die gleiche Form haben wie das bestehende Haus und soll direkt hinter diesem angebaut werden. »Am 5. Mai dieses Jahres wollen wir dann unseren Schützenball, der eigentlich kommende Woche hätte stattfinden sollen, in der fertigen Halle feiern«, sagte Martin Hagemann, Vorstandsmitglied der Schützen. Anstelle des sonst traditionell gefeierten Balles sollen dort kommende Woche die Bauarbeiten hinter dem Schützenhaus beginnen.
Bei der Errichtung des Anbaus zählt der Vorstand auf alle Vereinsmitglieder, denn es soll zum größten Teil in Eigenleistung gearbeitet werden. Ansonsten setzten die Schützen auf die Firmen vor Ort. Zur Finanzierung plant die Bürgerschützengilde 100 000 Euro an Eigenmitteln ein, hinzu kommt ein einmaliger Zuschuss der Stadt Bad Driburg, den Rest steuern Sponsoren bei.
Den Anfang machte die Volksbank Bad Driburg-Brakel-Steinheim. Bankdirektor Albert Reher überreichte zum symbolischen ersten Spatenstich einen Scheck in Höhe von 1000 Euro.

Artikel vom 22.01.2007