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Geschlafen
wird in
der Schule

2pack-Hallenmasters

Gütersloh (rast). Das Warten hat ein Ende: Am heutigen Freitag um 19 Uhr bitten die Jugendfußballerinnen des FC Gütersloh 2000 zum siebten Mal zum Tanz um den Pokal des beliebten 2pack-Hallenmasters. 20 nationale und internationale B-Jugend-Teams bieten auf dem hochkarätig besetzten Turnier an drei Tagen in der Sporthalle Ost fußballerische Feinkost.

Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam trifft auf eine beeindruckende Konkurrenz. Der 1. FC Saarbrücken (Süd-West-Deutscher Meister) oder der dänische Meister; IK Skovbakken, sind echte Schwergewichte, die ihre Chancen auf den Titel wahren wollen. Die Potsdamer Pressesprecherin Nadine Bieneck nickt deshalb auch anerkennend mit dem Kopf: »Ein starkes Feld.«
Deshalb hält sie den Ball auch flach, wenn es um den zweiten Titelgewinn geht: »Unser Wunsch ist das sicherlich, doch wir hoffen zunächst einmal wieder auf drei tolle Tage und schönen Fußball.«
Während die Spielerinnen für den schönen Fußball selber sorgen müssen, kümmert sich Turnierorganisator Rüdiger Happe, dass die drei Tage auch wirklich toll werden. »Rüdiger ist wirklich stark eingebunden« , weiß FCG-Pressesprecher Olaf Goldbecker um den wahren Arbeitsumfang. Sei es nun der reibungslose Ablauf des Turniers oder nur die Unterbringung der Mannschaften. Die meisten Teams übernachten im Schulgebäude. »Jede Mannschaft hat einen Klassenraum. Auch unsere Mädchen schlafen dort - zum ersten Mal«, verrät Goldbecker.
Goldbecker hofft, dass »seine Gütersloherinnen«, die mit zwei Teams ins Rennen gehen, dann auch ausgeruht genug sind, um nach 2001 endlich mal wieder vorne anzugreifen. »Wir haben schon lange nicht mehr gewonnen«, musste Goldbecker seiner Erinnerung zunächst einmal auf die Sprünge helfen.
Während die Erste des FCG in der Gruppe D mit der SG Wattenscheid auf einen ernstzunehmenden Gegner trifft, schlug der Losteufel beim 1. FFC Recklinghausen zu, der im letzten Jahr zum ersten Mal teilnahm und gleich den Sprung auf Platz 10 schaffte.
In der Hammergruppe trifft der FFC auf die Platzhirsche Turbine Potsdam und FC Saarbrücken. Trotzdem will Recklinghausen mit den beiden U17-Nationalspielerinnen Jeanette Romberg und Alexandra Popp alles geben, um den Sprung ins A-Turnier zu schaffen. Doch nicht nur für die Aktiven wird die Veranstaltung anstrengend. Und nach drei Tagen weiß auch Goldbecker, was er getan hat: »Das merkt man erst danach.«

Artikel vom 19.01.2007