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Den Energieverlust
mit der Kamera testen

Stadt bietet Thermografie-Aktion an


Spenge (SN). Die meiste Energie wird zum Beheizen von Wohnraum verbraucht. »Hier schlummert ein großes Energieeinsparpotential«, stellt Hiltrud Auer, Umweltberaterin der Stadt Spenge, fest. Die Stadt bietet deshalb in Zusammenarbeit mit dem Bielefelder e&u energiebüro Hausbesitzern die Möglichkeit, Thermografie-Aufnahmen eines Gebäudes anfertigen zu lassen.
»Die Infrarotthermografie macht den Weg der Heizenergie durch Wände, Fenster und Dächer sichtbar«, erläutert Ernst Merkschien, Geschäftsführer des Energiebüros. Die Temperaturen an der Oberfläche der Gebäude werden mit einer Infrarotkamera gemessen. Undichte Fenster, schlecht isolierte Rollladenkästen und mangelnde Isolation von Wänden aber auch Bauschäden können so erkannt werden. Denn warme Stellen werden auf dem Bild hell abgebildet, kältere dunkel. Die Ergebnisse werden in einem Bericht zusammengefasst. »Für die Aufnahmen benötigen wir bestimmte Wetterbedingungen«, sagt der Energieberater. Die Außentemperatur darf maximal fünf Grad betragen, es darf nicht regnen, schneien, stark neblig oder windig sein.
Die Räume müssen zum Zeitpunkt der Aufnahmen auf mindestens 17 Grad Celsius aufgeheizt sein.
Wer an der Aktion teilnehmen möchte, kann sich bis Mittwoch, 31. Januar, beim e&u energiebüro oder bei der Umweltberaterin Hiltrud Auer im Rathaus unter 87 68 51 melden. Das Telefon des Energiebüros, 0521 / 96 79 24 9, ist bis zum 31. Januar immer von montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 14 Uhr besetzt.

Artikel vom 19.01.2007