Spvg.-Gruppe besteht seit 20 Jahren - Training mit Gymnastik und Spielen
Steinhagen (anb). Eine Gruppe in der Turnabteilung der Sportvereinigung Steinhagen feiert in diesen Tagen einen runden Geburtstag. Die Männergruppe »Ü 40« gibt es seit 20 Jahren. Und viele ihrer Mitglieder von damals sind noch heute mit von der Partie beim Training montags von 19.30 bis 21 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Laukshof.
Die 30 Herren zwischen 40 und 85 Jahren - der älteste ist Hans-Jürgen Günther - sind topfit: »sehr beweglich und mit guter Kondition«, wie Hans-Erich Griwodz sagt. Interessierte, die neu zur Gruppe stoßen, staunten da meist nicht schlecht. Gymnastik mit Dehnen und Stretching, Übungen mit dem Medizinball, dem Seilchen, an Bänken und an Kästen wie beim Bauchmuskel und Rückentraining steht auf dem Trainingsplan. Ebenso sind aber auch Fußball, Handball, Hockey, Volleyball und Rugby angesagt. Gerade bei den Spielen geht es richtig zur Sache, bekennt Hans-Erich Griwodz: »Wir kämpfen ganz ordentlich. Das sind schon Männerspiele.« Er selbst hatte 1987 die Idee. Für Männer gab es überhaupt kein Angebot in der Turnabteilung. Griwodz, der damals gerade Vorsitzender geworden war, fand das schade, zumal er wegen des neuen Postens keine Zeit mehr für sein regelmäßiges Handballtraining hatte. Zusammen mit seinem Vorgänger Heinz Hülsmann, dem heutigen Ehrenvorsitzenden der Spvg., hob er die »Ü 40« auf der Taufe. »Mangels Hallenzeiten konnten wir damals allerdings erst immer um 21 Uhr trainieren«, erinnert er sich. Ein Zustand, der sich mit der wachsenden Zahl der Schulsporthallen längst geändert hat. Nicht geändert hat sich der Zusammenhalt der Truppe - gefördert nicht zuletzt auch durch die gute Geselligkeit, die die Herren auch bei zwei Radtouren pro Jahr und ihrer traditionellen Jahresanfangsfeier pflegen. Nicht umsonst haben etliche der damals gerade 40-Jährigen der Gruppe bis heute die Treue gehalten. Und auch über mangelnde Beteiligung an den wöchentlichen Übungsstunden kann die »Ü 40« nicht klagen: »20 Teilnehmer sind wir meist«, berichtet Hans-Erich Griwodz. Aber auch neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen.
Drucken