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Studenten entwickeln Härtefall-Katalog


Paderborn (WV/ecke). In einer Feierstunde im Senatssaal der Universität Paderborn haben gestern die ersten zehn Studierenden ein Stipendium des OWL-Studienfonds' erhalten. Nach der Diskussion um die Einführung von Studiengebühren habe man spontan die Idee zu einem Fördersystem geboren, erläuterte der Vorsitzende des OWL-Studienfonds', der Paderborner Uni-Rektor Prof. Dr. Nikolaus Risch.
Ein Bildungs-Sponsoring sei in Deutschland im Gegensattz zu vielen anderen Ländern längst nicht selbstverständlich, warb Risch bei Sponsoren und Förderern um weitere finanzielle Unterstützung des Vereins. »Wir fördern Leute, die bereit sind, sich krumm zu legen und sich anzustrengen.« Ein weiteres Kriterium für die Unterstützung sei die soziale Bedürftigkeit. Ein entsprechender Härtefall-Katalog werde derzeit von einem studentischen Gremium entwickelt.
Für die Stipendiaten bedankte sich Maren Westphal von der FH Lippe/Detmold für die Unterstützung. »Ich war sehr überrascht von der Zusage auf meine Bewerbung und konnte mein Glück kaum fassen«, meinte sie. Fotografie-Student Olaf Rößler (FH Bielefeld) erinnerte in diesem Zusammenhang an erhebliche Kosten für Studienmaterialien, die gerade an der Fachhochschule von den Studierenden laufend aufzubringen seien. Kultur

Artikel vom 18.01.2007