18.01.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Überspannung kann
richtig teuer werden

Experten informieren auf der Messe »Haus«

Bad Salzuflen (HK). Einem gewaltigen Irrtum erlegen ist derjenige, der meint, ein Blitzableiter auf dem Dach würde alle Überspannungsprobleme lösen. Darüber informierten Fachleute auf der Messe »Haus/Garten + Touristik« am kommenden Wochenende in den Messehallen in Bad Salzuflen.

Gefährliche Überspannungen in Wohngebäuden oder Büros sind laut Experten nur zu unterbinden mit einem konsequent ausgeführten Schutzkonzept, das auch die elektrischen Leitungen ein-bezieht.
Blitze und Schalthandlungen im Hochspannungsnetz sind die häufigsten Ursachen für Überspannungen, die an Elektrogeräten und in Anlagen jährlich Schäden in vielfacher Millionenhöhe hervorrufen. Wichtig sind hier sowohl der äußere als auch der innere Blitzschutz.
Während der äußere Blitzschutz vorrangig der Brandgefahr durch Blitzeinschlag entgegenwirkt, werden durch die Maßnahmen des inneren Blitzschutzes vor allem hochwertige Geräte der Unterhaltungselektronik und Computer wirksam geschützt.
Auch das häufige Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte kann »blitzgefährliche« Überspannungen verursachen, die eine empfindliche Elektronik mit der Zeit beeinträchtigt.
Früher wie heute wird empfohlen, bei Gewitter die Stecker sensibler Geräte aus den Steckdosen zu ziehen. Doch wer macht das schon konsequent? Und nicht geschützte elektrische Anlagen unterliegen oft nur einem eingeschränkten Versicherungsschutz.
Die Planung und Installation dieser Schutzeinrichtungen verlangen viel Sachverstand und gehören ausschließlich in die Hand von Fachleuten.

Artikel vom 18.01.2007