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Tiffany

Der Name dieser Kunstform beschreibt eigentlich eine Technik der Glasverarbeitung. Erfinder war der amerikanische Künstler Louis Comfort Tiffany, der im 19. Jahrhundert eine neue Möglichkeit endeckte, Glas miteinander zu verbinden. Statt Blei, wie es für Kirchenfenster verwendet wird, nutzte er Kuperfolie und Lötzinn. Durch diese Technik wurden filigrane Glasgebilde ermöglicht, auch im dreidimensionalen Bereich (Tiffany-Lampen). 1880 wurde das Verfahren der »Tiffany Favrile Glasses« patentiert. Louis Comfort Tiffany (1848 bis 1933) wurde in New York geboren. Er gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Vertreter des Jugendstils. 1879 gründete er in New York die »Tiffany Glass and Decoration Company«, ein Einrichtungshaus, für das er als Maler, Kunstgewerbler und Glaskünstler tätig war. Unter anderem renovierte er auch einige Räume des Weißen Hauses.

Artikel vom 17.01.2007