Elsen (ma). »Wir waren diesmal nicht gut, das war eine Katastrophe«, kommentierte Trainer Ralph Eckel die 16:29 (9:17)-Heimniederlage der Handball-Damen der TuRa Elsen gegen LIT Handball Nordhemmern-Mindenerwald. »Nordhemmern war zwei Klassen besser als wir. Die haben jeden Ball, den wir vorne verdamelt haben, per Gegenstoß verwandelt«, so Eckel weiter. Gegen den Favoriten, der mit Vlotho-Uffeln die Landesliga dominiert, wollten die Elsener eigentlich mit einer passiven Deckung agieren. »Doch genau das Gegenteil haben wir gemacht, trotz Korrekturen weiter offensiv gedeckt«, berichtete Elsens Übungsleiter. So hatten die Gastgeber keine Chance zu bestehen und fingen sich schon in den ersten 30 Minuten 17 Gegentreffer. »Das habe ich auch selten erlebt, dass wir zur Pause schon so viele Tore kassiert haben. Aber wir hatten in der Defensive nicht die richtige Einstellung, waren meistens einen Schritt zu spät. Da kann es zu solch einer Rutsche kommen«, so Eckel. Torfrau Petra Dirksmeier-Hepers stand oft auf verlorenem Posten und war bei den zahlreichen Gegenstößen oder freien Würfen vom Kreis machtlos. Zusätzlich machte sich negativ bemerkbar, dass Elsens Desiree Kalus verletzt ausfiel und im Angriff dadurch die einfachen Tore aus dem Rückraum fehlten. So war Nordhemmern nie in Gefahr zu bringen. TuRa Elsen: Dirksmeier-Hepers - Latz (1), Brockmeyer (1), Friedhoff (1), M. Hallmann (3), Padberg (4), Berhörster (2), Künemund (1), Hißmann (2), Koj (1), Solf, Kallenbach.
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