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Gast beißt sich an
Abwehr Zähne aus

Hüllhorster Frauen 28:19 gegen Wettringen

Hüllhorst (Kru). Platztausch hieß es nach dem Schlusspfiff der Unparteiischen Ganibegovi/Meier. Durch ein in der Höhe im Vorfeld unerwartetes 28:19 (14:7) gegen Vorwärts Wettringen II zog die HSG Hüllhorst in der Verbandsliga-Tabelle am Gegner vorbei.

Trainer Olaf Stoyke war mit Ausnahme der Schussschwäche in der Schlussphase absolut zufrieden mit dem, was seine Damen boten. Gestützt auf eine starke Stefanie Lübbert zwischen den Pfosten und sehr gut arbeitende defensive 6:0-Abwehr ließ Hüllhorst den Gegnerinnen keine Chance. Nur in der Anfangsphase, als die Deckung noch etwas zu offensiv agierte, hielt Wettringen mit, sah nach dem 4:4 aber nur noch die Rücklichter des HSG-Express. Beim 7:4 (14.) nahm der Gast eine Auszeit. Doch die brachte keine Besserung. Ganz im Gegenteil. Drei Minuten später hieß es 10:5; zur Pause dann sogar 14:7.
Wettringen enttäuschte insbesondere aus dem Rückraum, wo die Würfe eine sichere Beute der Gastgeberinnen waren. Und die nutzte man zu einfachen Toren über die erste und zweite Welle. Im zweiten Abschnitt stockte Hüllhorst schnell über 15:7 und 18:10 auf 24:11 (48.) auf. Nun gönnte Stoyke Kröger, Kuhlmann und Lübbert ein Päuschen. Die HSG erspielte sich zwar weiter gute Chancen, ließ es nun aber an der nötigen Chancenauswertung mangeln. Stoykes Kommentar dazu: »Sonst hätten wir wohl 35:15 gewonnen!«
HSG Hüllhorst: Lübbert, Poggemöller (ab 49.); Kuhlmann (8/1), Wegener (7/3), Flömer (4), Kröger (3), Stremming (3/1), Schröder (2), Becker (1), Kölling.
Im Kreispokal ereilte die HSG-Damen bereits in der Woche das Aus. Gegen die HSG Stemmer/Friedewalde II verlor die Stoyke-Sieben mit 16:21.

Artikel vom 15.01.2007