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Ostwestfalen »schachmatt« gesetzt

Lena Jordan und Markus Henkemeier fahren zur Landesmeisterschaft

Werther (tidi). In Ostwestfalen haben beide die Konkurrenz ausgeschaltet: Als Belohnung dürfen Laura Jordan und Markus Henkemeier, beide 13 Jahre alt, ihr Glück bei den nordrhein-westfälischen Landesmeisterschaften versuchen.

Zum ersten Mal in der Jugendarbeit des Schachklubs Werther haben zwei Mitglieder die Landesmeisterschaften erreicht. Laura Jordan setzte sich in ihrer Altersklasse U 14 weiblich klar gegen die Konkurrenz durch. Mit vier Siegen und einem Unentschieden qualifizierte sich das junge Nachwuchstalent souverän.
Extraschichten musste Markus Henkemeier einlegen: Er wurde in der Gruppe zweiter und musste somit mit anderen Teilnehmern ins Stechen. Hier konnte er aber beide Partien für sich entscheiden und löste letztendlich auch souverän die Fahrkarte für die Meisterschaften in Kranenberg an der höllandischen Grenze.
Die Trainer Michael Henkemeier, Jonas Freiberger und Rüdiger Kraetzer sind auf diesen Erfolg sichtlich stolz: »Die Jugendarbeit in NRW ist eine der stärksten Überhaupt. Es wird schwer werden, aber es ist sensationell, dass wir mit dabei sind«, sagt Michael Henkemeier. Ein Spiel kann dabei bis zu fünf Stunden dauern. »Ein guter Schachspieler braucht viel Konzentration, Sitzfleisch und ein gutes Vorstellungsvermögen«, berichtet Henkemeier weiter.
Von Nervosität vor den Wettkämpfen in der Osterwoche ist bei den Teilnehmern noch keine Spur. »Ich werde einfach spielen wie immer und versuche mein Bestes zu geben«, erzählt Laura Jordan, die seit gut fünf Jahren aktiv Schach spielt.
Für die beiden Neulinge Hauke Jordan und Marius Neuman waren die Plätze sechs und sieben bei den OWL-Meisterschaften ebenfalls ein großer Erfolg. Wer weiß, wie weit die beiden in fünf Jahren sind. Vielleicht darf der SK Werther dank der guten Jugendarbeit dann häufiger zu den Landesmeisterschaften fahren.

Artikel vom 13.01.2007