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Sauberkeit der Stadt sollte
Herzenssache aller sein

Dreier appeliert an Umweltbewusstsein


Salzkotten (WV). Die jüngsten wilden Müllablagerungen in Salzkotten haben Bürgermeister Michael Dreier jetzt veranlasst, an das Umweltbewusstsein der Verursacher zu appelieren. »Es gibt für jede Art von Abfall eine Möglichkeit der legalen Entsorgung. Jedem Bürger sollte die Sauberkeit unserer Sälzerstadt am Herzen liegen«, fordert Dreier zur Selbstdisziplin auf. Leider gäbe es noch immer Zeitgenossen, die sich auf Kosten der Allgemeinheit ihres selbst produzierten Mülls entledigten. Den üblen Hinterlassenschaften begegne man dann am Waldrand, in der Feldflur, am Straßenrand oder auf unbebauten Grundstücken.
Immer häufiger würden auch Grünabfälle wie Strauch- und Rasenschnitt auf öffentlichen Grünflächen und in der Landschaft abgeladen, weil verbreitet die Meinung herrsche, hierdurch werde kein Schaden angerichtet. Dies treffe allerdings nicht zu.
Durch Schimmel- und Gärungsprozesse werde der natürliche Kreislauf unterbrochen und durch den zusätzlichen Nährstoffeintrag die natürliche Artenvielfalt eingeschränkt. Durch unkontrollierte Zersetzungsprozesse des wild in die Natur geworfenen Mülls würden Menschen, Tiere und Pflanzen sowie das Grundwasser, der Boden und die Gewässer gefährdet. Die illegale Ablagerung von wildem Müll auf öffentlichen Grünflächen erschwere nicht nur die Pflege zur Erhaltung des Stadtbildes erheblich, es entstünden außerdem mit der Beseitigung durch den städtischen Bauhof zusätzliche Kosten. Diese müssten bei den Abfallgebühren berücksichtigt werden und beträfen dann jeden.
Deshalb müssten Verursacher im Falle einer Ahndung mit empfindlichen Geldbußen rechnen. Die Abfallberatung der Stadt Salzkotten, Ruf 05258/507-1149, informiert in allen Fragen rund um den Müll.

Artikel vom 22.01.2007