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Geballter Krafteinsatz für Hauptschüler

»Dören-Power«: 30 Unternehmen unterstützen die Berufsvorbereitung am Niesenteich

Von Kai Hasenbein
Paderborn (WV). Glückstag für die Paderborner Hauptschule am Niesenteich: Beim Start des Projektes »Dören-Power« besiegelten am Samstag über 30 Unternehmen per Unterschrift ihre Kooperation mit der Bildungseinrichtung.

Zusammenarbeit zwischen Schulen und einzelnen Unternehmen sind mittlerweile zwar keine Besonderheit mehr, doch in diesem Fall sicherten gleich zwei Gewerbegebiete - das »Dörener Feld« und das »Benhauser Feld« - mit der geballten Kraft von über 30 Betrieben der verschiedensten Branchen einen leistungsstarken Rückhalt bei der Berufsvorbereitung. Beim »Tag der offenen Tür« der Hauptschule wurde die zukunftsträchtige Vereinbarung per beiderseitiger Unterschrift besiegelt
»Die uns anvertrauten jungen Menschen brauchen Perspektiven und Ziele, auf die sie hinarbeiten können«, freute sich Schulleiter Ulrich Deters darüber, dass sich den Schülerinnen und Schülern in dieser Hinsicht demnächst ungeahnte Möglichkeiten erschließen. Gleichzeitig, warb Deters weiter, benötigten die jungen Menschen aber auch einen Vorschuss an Vertrauen, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen: »Dann werden sie ihren Platz in unserer Gesellschaft auch ausfüllen können«, versicherte der Schulleiter.
Die besondere Kooperation mit Leben zu erfüllen: Das ist nun die Aufgabe, vor der alle Beteiligten stehen. Schulleiter Deters gab einen Einblick in seine Vision einer lebendigen Partnerschaft, in der die Schüler im Technikunterricht ein ausrangiertes Auto gemeinsam mit einem Autofachmann untersuchen. Auch den Bau eines Schulkiosks könne er sich mit tatkräftiger Unterstützung eines Holz verarbeitenden Betriebes vorstellen.
Die Aktivitäten des Projekts »Dören-Power« sind überwiegend Bestandteile des obligatorischen Berufsvorbereitungsprogramms der weiterführenden Schulen. Doch neben der Branchenvielfalt und der Vielzahl der Unternehmen enthält die Kooperation noch weitere exklusive Vorteile für die Jugendlichen: Betriebserkundungen außer der Reihe sind ebenso möglich wie Praktika in den Ferien. Auch die anwesenden Vertreter der fördernden Unternehmen betonten die Relevanz dieser Praktika: Aus den daraus entstehenden Kontakten habe sich schon häufig ein Beruf für das ganze Leben ergeben.

Artikel vom 15.01.2007