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Volmetaler Hürde nicht
hoch - aber gefährlich

Handball-Oberliga: VfL Mennighüffen beim Schlusslicht

Löhne-Mennighüffen (Bob). In den vergangenen Tagen standen beim Handball-Oberligisten VfL Mennighüffen eher die personellen Planungen im Vordergrund. Nach dem Abschied von Coach Helmut Bußmeyer zum Serienende ist jetzt auch die Amtsübernahme durch Andre« Torge beschlossene Sache (das »WB« berichtete). Jetzt gilt die Aufmerksamkeit wieder der Liga und die führt den VfL heute zum Tabellenletzten TuS Volmetal. Der HCE Bad Oeynhausen ist spielfrei.

»Wir sind froh darüber, dass wir mit Andre« Torge so schnell einen Nachfolger für Helmut Bußmeyer präsentieren konnten. Es ist gut, dass wir einen Trainer aus den eigenen Reihen präsentieren können und die Entscheidung trifft auf weitgehende Zustimmung. Andre« kennt die Oberliga aus dem »ff« und wir planen längerfristig mit ihm.«
Bei den Spielern steht Zwiener derzeit in Gesprächen mit den aktuellen Akteuren. Bisher kann er sich über weitgehende Zusagen für die kommende Saison freuen. Natürlich wird man versuchen, für den Spieler Torge einen passenden Ersatz zu finden, aber mit der nötigen Ruhe. Schließlich verfüge man in der Reserve auch über einige Kandidaten.
Bis zum Saisonende aber wird erst einmal Helmut Bußmeyer weiter versuchen, den VfL so weit wie möglich nach oben zu bringen. Von der Papierform her dürfte die heutige Aufgabe beim Tabellenletzten TuS Volmetal eine absolut lösbare sein, aber gerade mit solchen Gegnern hatte der VfL in der Vergangenheit so seine Probleme. Bußmeyer: »Ich fahre da durchaus mit gemischten Gefühlen hin. Schon das Hinspiel ist sehr holprig gelaufen.« Im Gegensatz zum Hinspiel wird diesmal auch TuS-Keeper Sackmann dabei sein und der hat schon auf höherer Ebene seine Qualitäten bewiesen. »Wir dürfen uns keine Spielereien wie beim Büscher-Cup gegen Stemmer leisten, sonst werden wir auch in Volmetal ein Problem bekommen«, warnt Bußmeyer vor jeder Form von Leichtfertigkeit. Bis auf Andre« Torge, der aus gesundheitlichen Gründen fehlen wird, fahren die Mennighüffener in bester Besetzung zum Schlusslicht der Liga.

Artikel vom 13.01.2007