Löhne (Bob). Handball-Oberligist VfL Mennighüffen bleibt seinem Dilemma treu: starke Leistungen gegen starke Gegner, schwache Leistungen gegen schwache. Dieser Geschichte fügte die Bußmeyer am Samstag ein neues Kapitel hinzu: 30:33(11:19)-Niederlage bei Schlusslicht TuS Volmetal.
Die Bußmeyer-Sieben fand beim Schlusslicht wieder einmal nicht rechtzeitig in die Partie. Volmetal agierte erheblich griffiger und das spiegelte sich schließlich in ständiger Führungen der Gastgeber wider. Anfänglich betrugen die Rückstände nur zwei bis drei Treffer (5:3, 10:7). Dann aber geriet die Bußmeyer-Sieben immer deutlicher ins Hintertreffen. Über 13:8 und 16:9 stand der VfL zur Pause mit einem 11:19-Rückstand ziemlich dürftig da. »Die Leistung im ersten Durchgang war schon ziemlich ernüchternd«, erklärte ein restlos enttäuschter Bußmeyer. Mit Wiederanpfiff besann sich der VfL auf seine Qualiäten. Die Deckungsumstellung, Christian Blankert auf der vorgezogenen Position, zeigte Wirkung. Tor um Tor schmolz der Volmetaler Vorsprung zusammen und beim 23:21 waren Schröder und Co. wieder auf Tuchfühlung heran. Zwei Zeitstrafen warfen den VfL aber wieder zurück, die Hausherren konterten zum 25:21 und alle Bemühungen der Mennighüffener, das Spiel doch noch zu drehen, waren nicht von Erfolg gekrönt. Bis auf 31:29 kam man in der 56. Minute noch einmal heran, zu mehr reichte es nicht. Den Löwenateil am Volmetaler Erfolg buchte Matthias Eich. 15/1 Treffer gingen auf sein Konto - die VfL-Abwehr bekam ihn in keiner Phase unter Kontrolle. Bußmeyer abschließend: »Nur in der zweiten Hälfte war die Einstellung so, wie sie über 60 Minuten hätte sein müssen.« VfL Mennighüffen: Brüggemeyer, Neumann - Schröder (4), Niermeyer (1), Themann (1), Thielke (6), Blankert (6), Niemann (4), Büschenfeld (2/2), Bextermöller (6). Frederking.
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