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Henke-Treppen inzwischen am Markt wieder voll etabliert

Gute Auftragslage - Info-Center soll weiter ausgebaut werden

Lübbecke (HoG). Die Talsohle ist durchschritten und nach erfolgter Umstrukturierung ist die in Lübbecke ansässige Firma Henke am Markt wieder voll etabliert.

Das im Jahe 1950 gegründete Unternehmen produzierte zunächst Bodentreppen und entwickelte sich zum Anbieter eines Vollsortiments von Wohnraum-, Raumspar- und Außentreppen sowie Kindersicherungstüren. Nach dem Tod des Firmengründers Wilhelm Henke waren die Henke Treppenwerke im Februar 2003 gezwungen, Insolvenzantrag zu stellen. Die schwierige Phase von Februar 2003 bis August 2004 wurde jeoch durch großes Engagement des Teams überwunden.
Im vergangenen Jahr wurde mit 80 Mitarbeitern ein Umsatz von 10,6 Millionen Euro erreicht. »Nach Jahren des Stillstandes gehen wir für 2007 wieder von einer konjunkturellen Belebung und damit von positiveren Rahmenbedingungen aus«, erklärt Geschäftsführer Wolfgang Gerdes. Im Objekt- und Neubaugeschäft habe es in den vergangenen Jahren einen starken Preisverfall bei niedrigeren Umsätzen gegeben, der Renovierungsmarkt jedoch, in dem sich Henke hauptsächlich bewege, sei relativ stabil geblieben. Die Stimmung am Bau sei so gut wie seit Jahren nicht mehr, die Konjunktur ziehe weiter an und führe zu vollen Auftragsbüchern, freut sich Gerdes. Seit Oktober wird ein zusätzliches Team in der Spätschicht eingesetzt, um das erhöhte Auftragsvolumen zu bewältigen. Durch die Gesundschrumpfung nach der Insolvenz und die Konsolidierung in den Folgejahren bis heue befinde sich Henke in einer hervorragenden Position für eine erfolgreiche Zukunft.
Mittelfristig sei eine Zusammenlegung der Standorte Alswede und Lübbecke geplant.

Artikel vom 27.01.2007