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Schädigung des Gehirns entscheidend vorbeugen

Intensivstation hat Spektrum erweitert


Lübbecke (WB). Die Intensivstation des Krankenhauses Lübbecke erweitert ihr therapeutisches Spektrum: Seit neuestem werden auf der Intensivstation des Lübbecker Krankenhauses Patienten nach einer Reanimation (Wiederbelebung) insbesondere nach erlittenem Herzinfarkt für zwölf bis 24 Stunden mit einem medizinischen Kühlgerät behandelt.
Dabei wird die Körperkerntemperatur auf 32 bis 34 C gesenkt. Dadurch vermindern sich der Stoffwechsel und der Sauerstoffverbrauch des Gewebes und es wird einer Gewebsschädigung durch Sauerstoffmangel, insbesondere des Gehirns, vorgebeugt, so der Chefarzt der Medizinischen Klinik des Krankenhauses Lübbecke, Dr. Yavus Yildirim-Fahlbusch. Auch Patienten nach einem Schlaganfall oder Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma, so Dr. Ryszard Turkiewicz, Oberarzt am Klinikum Minden, können von dieser neuen Therapiemöglichkeit profitieren. Das neue Gerät wurde im Rahmen eines Vortrages eingeführt.

Artikel vom 13.01.2007