13.01.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Aufbaugegner soll helfen

GTV-Herren in Halle - Frauen wollen nächsten Erfolg

Kreis Gütersloh (rast). Nach der kurzen Winterpause gehen die heimischen Volleyballer wieder ans Netz, um das Restprogramm der Rückrunde zu absolvieren. Aufpassen müssen die Verbandsliga-Männer des Gütersloher TV, die auf den sechsten Rang abgerutscht sind. Die Landesligistinnen des GTV blasen dagegen zum Angriff auf das Spitzentrio.

Am Samstag um 19 Uhr beim SC Halle schlägt für sie die Stunde der Wahrheit. Gegen den Tabellenletzten müssen die Gütersloher zwingend punkten, denn Halle gehört zum sicheren Punktelieferanten für alle Teams der Liga. Lediglich eine Woche Vorbereitungszeit blieb der Crew von Trainerin Susanne Wieneke-Schenk nach den Ferien. Entsprechend nervös erwartet sie den Gegner: »Das kommt ein bisschen schnell.« Auf der anderen Seite sieht sie aber auch die deutlichen Schwächen des SCH. Obwohl sie auf den Rot gesperrten Guido Große Banholt verzichten muss, geht sie von einem »Aufbaugegner« aus. »Da könnten wir nach der Niederlagenserie doch mal wieder etwas Motivation schöpfen«, rechnet sie mit einem Erfolg. Der soll dann den Grundstein für die restlichen sechs Spieltage legen, in denen Wieneke mit dem GTV die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln will. Da kommt es gerade recht, dass Zuspieler Fabian Spielberg seinen Grundwehrdienst beendet hat und wieder zweimal in der Woche trainieren kann.
Nach ihrem Sieg gegen den Spitzenreiter der Landesliga schweben die GTV-Frauen Richtung Wolke sieben. Und gegen den TuS Leopoldshöhe stehen die Chancen gut, den Höhenflug fortzusetzen. GTV-Trainer Thomas Haves weiß aber, dass es für den Weg zum Erfolg keinen Freifahrtschein gibt: »Es ist enorm gefährlich, wenn man sie spielen lässt.« Ungern erinnert er sich an das Hinspiel, das zwar 3:0 ausging, in dem sein Team aber immer bedrohlich wankte, wenn es den Druck aus dem Spiel nahm. Deshalb lautet seine oberste Devise für die Auswärtspartie am Samstag um 15.30: »Aufpassen!«

Artikel vom 13.01.2007