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Mut für etwas Neues aufbringen


Rheda-Wiedenbrück (WB) Der traditionelle Neujahrsempfang der Evangelischen Kirchengemeinde Wiedenbrück wurde mit einem Abendmahls-Gottesdienst in der Kreuzkirche eingeleitet. Pfarrer Marco Beuermann gestaltete die Andacht, wie seit vier Jahren zu Neujahr üblich, auf der Empore der Kreuzkirche. Dort fand anschließend auch der Empfang bei einem Gläschen Sekt und mit dem üblichen Kirchenkaffee statt.
Seiner Predigt legte der Pfarrer den Text des Propheten Jesaja, Kapitel 43, Vers 19a, zugrunde: »Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?«. Auch die eigene Gemeinde stehe vor etwas Neuem. Äußere Veränderungen in der Gesellschaft verlangten Reaktionen, solle die Gemeindearbeit fruchtbar weitergehen, betonte der Geistliche. Die Gemeindeglieder seien daher aufgerufen, sich an Überlegungen zur Zukunfsgestaltung zu beteiligen.
Aktuell gehe es um die ins Auge gefasste Zusammenlegung der evangelischen Gemeinden Rheda und Wiedenbrück. Änderungen gebe es in Wiedenbrück zum Beispiel aus finanziellen Gründen durch die Aufgabe des Gemeindehauses an der Wichernstraße und die geplante Herrichtung der Kreuzkirche für gemeindliches Leben über den Gottesdienst hinaus. Der Prophet Jesaja, so Pfarrer Beuermann, habe mit seinem Zitat der Gemeinde Mut machen wollen für die Annahme des Neuen. Neuanfänge gebe es auch in unserer Zeit, es kommen darauf an, was die Menschen daraus machten.

Artikel vom 12.01.2007