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Guten Morgen

Schirmschrott


Seit Töchterchen im fernen Hamburg lebt, ist sie hartgesotten geworden - vor allem im Umgang mit dem Wetter. Wind und Regen - das ist da offensichtlich völlig normal. Und so wird - so schnell wird man hanseatisch - jeder schief als »Touri« angeschaut, der bei typisch Hamburger Wetter den Regenschirm aufspannt. Gestern wurde der tiefere Sinn dieses Gebarens auch den Haller »Landratten« wieder einmal praktisch vor Augen geführt. Was nützt der Regenschirm, wenn er bei Sturm nur mit Mühe überhaupt festgehalten werden kann. Und hat man ihn sicher im Griff, bleibt plötzlich vom Schirm nur noch ein metallenes Gerüst. Die Bespannung zerrissen, die dünnen Stangen verbogen. Nur noch Schrott. Fahren wir demnächst also ohne Schirm nach Hamburg.Klaus-Peter Schillig

Artikel vom 12.01.2007