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Nach 20 Jahren
noch immer mit
dem Radl da

Hauptversammlung beim RC Teuto

Halle (WB/xe). Der Radtouristik-Club Teuto blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurück. Höhepunkt waren im März die Feierlichkeiten zum 20-jährige Bestehen des Vereins. Vorsitzender Gerhard Rüter begrüßte jetzt 36 Teilnehmer im Restaurant Hollmann zur Jahreshauptversammlung.

Im Mittelpunkt standen aber natürlich die sportlichen Veranstaltungen des kommenden Jahres: Höhepunkt ist einmal mehr die Haller Berg- und Talfahrt am Sonntag, 1. Juli. Wieder geht es über vier Strecken á 40, 70, 110 und 150 Kilometer. Start um 9 Uhr ist dieses Mal ausnahmsweise am Berufskolleg. Zuvor beginnt am Sonntag, 20. Mai, um 10 Uhr an der Kreissparkasse in Halle das Volksradfahren. Am Tag der Deutschen Einheit lässt der R.C. traditionell die Fahrräder im Schuppen und lädt zum Volkswandern ein. Am Mittwoch, 3. Oktober, geht's um 9 Uhr bei Storck los.
Neben diesen drei traditionellen Aktionen unternimmt der Verein etliche weitere Aktivitäten. Einmal im Jahr machen die Männer und Frauen eine große Zwei-Tages-Tour. Nachdem im Vorjahr Paris angesteuert worden war, geht es dieses Mal nach Ammerland (Friesland). Der Saisonausklang im Oktober wird einmal mehr als Herbstausflug ausgerichtet. Um sich bei den Helfern, die das ganze Jahr über fleißig mitarbeiten, zu bedanken, richtet Vorsitzender Gerhard Rüter eine Fahrt aus. Zuletzt ging es zur Gaststätte »Dreyerhaus« in Oesterweg. Auch das traditionelle Grünkohlessen Anfang Dezember im Restaurant gehört fest zu den Jahresaktivitäten.
Der Verein besteht seit 20 Jahren. Genauso lange halten auch die Mitglieder Hans Herrmann und Marita Kronsbein, Rolf Meinecker, Eckhard Paetsch, Heinz Assner und Joachim von Zwoll zur (Rad-)Stange. Gerhard Rüter ehrte sie für ihre treue Mitgliedschaft. Aber auch Aktive, die zehn Jahre im R.C. sind, können auf eine tolle Zeit zurückblicken. Das sind Dieter und Irmgard Schramm, Irmgard Rüter, Marianne Wensieck und Ursula Lucht.
Vor dem Jahresrückblick hatte Ellen Haase, Verkehrssicherheitsberaterin und Opferschutzbeauftragte für Unfallopfer der Kreispolizeibehörde, über die Notwendigkeit von Fahrradhelmen referiert. Seit Anfang der 90er Jahre engagiert sie sich für Verkehrssicherheitsthemen und andere Themenfelder der Kindersicherheit (Kindersitze, Fahrradhelme, Ertrinkungsgefahren). Während ihres Vortrages am Montagabend zeigte sie einige Beispiele von tödlichen Unfällen, bei denen keine Helme getragen wurden. Aber vor allem die Geschichte des Unfalls eines 16-jährigen Mädchens ging den Zuhörern unter die Haut. Das Mädchen ist seit dem Unfall im Jahr 2000 ein schwerer Pflegefall und wird im Wittekindshof in Bad Oeynhausen betreut.

Artikel vom 10.01.2007