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Zelt-Eintritt
wird teurer

Problemfall Ennebutt


Rietberg (mobl). »In diesem Jahr kommen gewaltige Kosten auf uns zu. Auf der nächsten Jahreshauptversammlung wird unser Schatzmeister nicht so gute Nachrichten für uns haben«, glaubt Gerd Muhle, Präsident der Grafschaftler Karnevalsgesellschaft. Auf die Karnevalisten kommen Mehrausgaben zu, weil das DRK seine Einsätze ab diesem Jahr anders abrechnet als in der Vergangenheit. »Außerdem müssen wir damit rechnen, dass uns auch Einnahmeverluste drohen«, so Muhle. Vor allem deshalb, weil das große Festzelt im Ennebutt in diesem Jahr wegen der dortigen Bauarbeiten, die in der kommenden Woche beginnen, nicht aufgebaut werden kann. »Wir werden dafür zwar das Zelt hinter dem Rathaus ein bisschen vergrößern, aber dennoch nicht so viel Platz haben wie in den Vorjahren«, berichtet der Karnevalspräsident. Um den Verlust zumindest ein wenig aufzufangen, wird der Zelteintritt in diesem Jahr um zwei Euro pro Karte erhöht werden, sowohl zu Weiberfastnacht als auch am Rosenmontag. Nicht stattfinden wird durch die Bauarbeiten im Ennebutt auch die Pro-Adopt-Kinderkarnevalsfete, die sich in den vergangenen Jahren am Rosensonntag stets riesengroßer Beliebtheit erfreute. Aber die Kindersitzung im Kolpinghaus findet wie gewohnt statt, wenn auch unter neuer Leitung. Maren Wittköpper und Inga Schäfer übernehmen in diesem Jahr die Regie, wenn am Sonntag, 11. Februr, um 15.11 Uhr das neue Kinderprinzenpaar vorgestellt wird. Während der Umzüge werden auch die Fahrgeschäfte auf der Göllnerschen Wiese aufgebaut. »Auch wenn es wegen der Bauarbeiten derzeit noch nicht so aussieht: die Stadt hat uns versprochen, dass bis dahin die Schotterfläche dort fertig ist, so dass die Schausteller ihre Fahrgeschäfte aufbauen können«, so Muhle.

Artikel vom 10.01.2007