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Isselhorster leisten
2217 Stunden Dienst

Feuerwehrlöschzug hält Jahreshauptversammlung ab

Gütersloh-Isselhorst (ei). Einen Groß-, einen Mittel- und sechs Kleinbrände löschten die 36 aktiven Mitglieder des Löschzugs Isselhorst im Jahr 2006. Vier »Hilfeleistungen Mensch« (beispielsweise nach Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen), vier Ölbekämpfungen, fünf »sonstige Hilfeleistungen« sowie eine nachbarschaftliche Hilfe und 18 Brandsicherheitswachen komplettierten das Leistungsangebot der ehrenamtlichen Helfer.

Ihnen dankte Stadtbrandmeister Joachim Koch im Rahmen der Jahreshauptversammlung ebenso wie Bürgermeisterin Maria Unger und Stadtrechtsrätin Christine Lang für ihren steten Einsatz. Auch der stellvertretende Kreis- sowie Bezirksbrandmeister Karl-Heinz Berenbrinker überbrachte Dank und Anerkennung. Nach einer gemeinsamen Stärkung gedachten die Feuerwehrleute zunächst der Verstorbenen. Auch Schriftführer Rüdiger Rokohl, dessen Jahresbericht von Thomas Uellendahl verlesen wurde, ging zu Beginn seines Jahresberichts auf den viel zu frühen Tod des »Freundes und Feuerwehrkameraden« Andreas Gregor ein, der aus dem aktiven Feuerwehrdienst gerissen wurde.
2217 Stunden freiwilliger und ehrenamtlicher Feuerwehrdienst wurden im gerade zu Ende gegangenen Jahr in Isselhorst verrichtet, davon 275 Stunden (zirka 100 Prozent mehr) für die Einsätze. 890 Stunden verbrachten die Isselhorster Feuerwehrleute bei Übungen und Unterricht sowie 400 Stunden für die Pflege und Wartung von Fahrzeugen und Material.
Glücklicherweise wurde auch im vergangenen Jahr niemand bei seiner Feuerwehrarbeit verletzt. Till Ortmeyer und Lars Hantel nahmen an der Kreisfeuerwehrschule St. Vit an einem Lehrgang für Atemschutzgeräteträger teil, Thorsten Froböse weiß nun alles über die »Technische Hilfeleistung«, und Lars Hantel belegte zusätzlich den »ABC-Lehrgang« sowie den für Maschinisten. Florian Freiberg und Daniel Wicklein kennen sich nun bestens mit dem Funkbetrieb aus, Christian Schöne wurde zum Truppführer ausgebildet. Einen Vorbereitungslehrgang zum Brandmeister absolvierte Oliver Rethage, den für Hauptbrandmeister meisterte Michael Buschkamp.
Neben dem Feuerwehrdienst fanden die Aktiven auch noch Zeit für eine Fahrradtour in den Mai, für eine zweitägige Fahrt nach Hamburg oder einen Kameradschaftsabend unter dem Motto »Schweizer Abend«.

Artikel vom 09.01.2007