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Fünf Sekunden
fehlen Sende
gegen den FCS

Senne-Cup des SJC Hövelriege

Schloß Holte-Stukenbrock (am). Für die heimischen Fußball-Teams war beim diesjährigen Senne-Cup des SJC Hövelriege nichts zu holen. Während SW Sende bereits nach der Vorrunde seine Sachen packen konnte, schieden der FC Stukenbrock und der VfB Schloß Holte im Viertelfinale aus.
Bezirksligist DJK Mastbruch fand nach einer schwachen Gruppenphase immer besser ins Turnier, gewann das Endspiel gegen den spielstarken und favorisierten SV Hövelhof mit 2:1 und sorgten somit für eine kleine Sensation. Sicherer Rückhalt war bei dem Finalsieg vor allem Mastbruchs Torwart, Marcel Flügel, der zurecht von der Jury als bester Schlussmann des Turniers ausgezeichnet wurde.
Doch an der ersten Überraschung des Truniers schrammte Schwarz-Weiß Sende in seinem zweiten Gruppenspiel gegen den FC Stukenbrock vorbei. Genau fünf Sekunden fehlten dem A-Ligisten gegen den mit A-Jugendlichen gespickten Kader der Stukenbrocker zum Sieg. Jan-Philipp Aistermann, Viktor Tissen und Marcel Müller brachten die Sender mit 3:1 in Front. Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 durch Dimitri Friesen, trafen Christian Räker per Hacke und Robin Schmitz nach einer Ecke von Cihan Bal mit dem Schlusspfiff zum 3:3.
Während die Sender im ersten Turnierspiel gegen Gastgeber Hövelriege mit 0:2 das Nachsehen hatten, gewannen die Stukenbrocker gegen den SJC durch zwei Tore von Dimitri Friesen mit 2:0. Allerdings hielt den Sieg FCS-Schlussmann Björn Wirtz mit erstklassigen Paraden fest. Auch in der zweiten Vorrunde gaben sich die Stukenbrocker keine Blöße und zogen durch ein souveränes 4:0 (Tore: Dimitri Friesen (2), Cihan Bal und ein Eigentor) gegen Landesligist SV Marienloh ins Viertelfinale ein. Die Sender mussten gegen Heide Paderborn mindestens 2:0 gewinnen, um sich für die Runde der letzten Acht zu qualifizieren, kamen jedoch gegen den Tabellenführer der Kreisliga A Paderborn nicht über ein 0:0 hinaus.
Die Holter starteten furios ins Turnier, ließen danach aber ebenso stark nach. Das Auftaktspiel gegen den FC Hövelriege gewann das Team vom Georg Endom mit 5:0. Dabei gelang Torben Brandy nach drei Sekunden das schnellste Tor des Turniers. Bereits nach 180 Sekunden hatte der Holter Stürmer einen Hattrick zu Buche stehen. Stefan Elfers und Nachwuchstalent Philipp Rauen stellten mit ihren Treffern den Endstand her. Danach schien es allerdings, als ob der VfB sein Pulver verschossen hatte. Eine 0:2-Niederlage gegen den späteren Finalisten SV Hövelhof, folgte ein 0:2 gegen Stadtnachbar FC Kaunitz.
Im Viertelfinale war dann für den FCS und VfB im Gleichschritt Endstation. Das Team von Oliver Roggensack verlor gegen Heide Paderborn mit 0:2. Die Holter trafen gegen BV Bad Lippspringe zwar drei Mal das Aluminium, hatten aber gegen die effektiveren Lippspringer mit 0:4 das Nachsehen. Zudem gerieten Torben Brandy und ein Lippspringer Akteur nach der fairen Partie aneinander, woraufhin der Lippspringer noch die rote Karte sah.
Das Spiel um Platz drei gewann Bad Lippspringe trotz Personalsorgen mit 11:10 nach Neun-Meter-Schießen gegen Heide Paderborn. Bester Torschütze des Turniers wurde der Hövelhofer Christian Fuhr mit sieben Treffern.

Artikel vom 09.01.2007