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RUND UMS GELD

Der Finanzratgeber der LÜBBECKER KREISZEITUNG

Mit Beate Köster (30) steht seit dem 1. September vergangenen Jahres eine gebürtige Pr. Oldendorferin an der Spitze des siebenköpfigen Teams der Deutschen Bank in Lübbecke. Mit der Ausbildung zur Bankkauffrau und anschließendem Studium der Bankbetriebswirtschaftslehre hat sie sich das erforderliche »Rüstzeug« für diese Führungsaufgabe erworben. Sie rät, rechtzeitig Lücken in der Altersvorsorge zu schließen.

Kleine und mittelständische Unternehmen haben jetzt auch die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern innerhalb der betrieblichen Altersversorgung innovative Modelle der Arbeitszeitgestaltung zu offerieren. »Bislang war es lediglich Mitarbeitern größerer Fir-men vorbehalten, über das Angebot so genannter Zeitwertkonten Entgeltbestandteile über die Dauer des Erwerbslebens in Fondsanteilen anzusammeln und die dort verzinsten Beträge später für einen vorgezogenen Ruhestand zu nutzen. Mit dem DWS-Zeitwertkonto bietet die Deutsche Bank solche innovativen Modelle der Arbeitszeitgestaltung nun bereits für Unternehmen ab einem Beschäftigten an«, sagt Beate Köster, Leiterin des Investment & FinanzCenters der Deutschen Bank in Lübbecke.
Das Prinzip der Zeitwertkonten ist einfach: Teile des monatlichen Entgelts, Sonderzahlungen oder etwa der Anspruch auf die Vergütung einer Mehrarbeitsstunde werden in Beiträge zum persönlichen Zeitwertkonto des Mitarbeiters umgewandelt. Die Beiträge werden in einem Fonds angelegt und verzinsen sich über die Rendite des gewählten Fonds. Das so angesammelte Guthaben kann der Mitarbeiter dazu nutzen, eine ruhestandsnahe, bezahlte Freistellung von der Arbeit zu finanzieren. Damit seien Zeitwertkonten eine individuelle Ergänzung zur betrieblichen Alterversorgung. Sie böten dem Mitarbeiter vor dem Hintergrund des Wegfalls des Altersteilzeitmodells ab 2009 und der voraussichtlichen Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittalters auf 67 Jahre eine attraktive Möglichkeit, bei Aufrechterhaltung des bestehenden Beschäftigungsverhältnisses in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen.
Das DWS-Zeitwertkonto biete für Arbeitgeber und Arbeitnehmer viele Vorteile: Arbeitgeber verfügten über ein modernes und serviceorientiertes Verwaltungs-system und könnten kostengünstig Mitarbeiterbindung und -motivation stärken. Arbeitnehmer deckten Versorgungslücken ab, könnten die Lebensarbeitszeit individuell gestalten und verkürzen.

Artikel vom 10.01.2007