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Bilder und Anregungen für Chronik dringend gesucht

Volksbank Westerloh-Westerwiehe feiert 100-Jähriges

Schöning/Lippling/Steinhorst (WV). Am 27. Januar vor genau 100 Jahren gründeten 46 Männer den Westerloher Spar- und Darlehnskassenverein - die heutige Volksbank Westerloh-Westerwiehe eG. Zum Jubiläum plant die Bank in diesem Jahr in jedem Monat eine Aktion. Freuen dürfen sich besonders die Geschichtsfreunde in Schöning, Lippling, Westerwiehe und Steinhorst.

Mitte Juli will die Volksbank eine ausführliche Chronik der vergangenen 100 Jahre herausbringen. Diese soll deutlich über den Umfang einer Festschrift hinausgehen. In Buchform soll ausführlich die Entwicklung der vier Orte und damit gleichzeitig auch die der Bank beleuchtet werden.
Bis zur kommunalen Neugliederung 1975 bildeten Lippling, Schöning und Steinhorst die Gemeinde Westerloh, heute sind die drei Orte Stadteile von Delbrück; Westerwiehe ist Stadtteil von Rietberg. Wichtiges Bindeglied zwischen den Orten in den Kreisen Paderborn und Gütersloh ist nun schon fast 100 Jahre die eigene Volksbank. Zusammenstellen wird das Geschichtsbuch Bernhard Hoppe-Biermeyer in Zusammenarbeit mit den Vereinen und Geschichtsinteressierten in den vier Orten. Unterstützt wird das Projekt bereits durch die Heimatvereinsvorsitzenden Werner Fortmeier (Steinhorst), Josef Dübeler (Lippling) und Heinz-Josef Lummer (Schöning) sowie Westerwiehes Ortsvorsteher Rudolf Kühlmann. Bernhard Hoppe-Biermeyer war 1996 einer der drei Autoren des 320 Seiten starken Buches »550 Jahre Steinhorst«. Der gebürtige Steinhorster ist jetzt besonders auf der Suche nach Bildmaterial aus den vergangenen 100 Jahren. Fotos können direkt bei ihm (Tel. 0 52 50/997955) in Delbrück oder bei der Volksbank Westerloh-Westerwiehe abgegeben werden. Ansprechpartnerin bei der Volksbank ist Nicole Schneider (Tel. 0 52 50/98 29 20). »Die kleinen Schätze gibt niemand gern heraus. Nach Absprache können wir jedes Bild gleich einscannen und dem Eigentümer schnell zurückgeben«, verspricht Bernhard Hoppe-Biermeyer, der sich über jede Anregung freut.
»Da sich das Buch auf die vergangenen 100 Jahre beschränkt, sollen auch viele Zeitzeugen in dem Buch zu Wort kommenÜ, erläutern die Bankvorstände Rudolf Hagenbrock und Alfons Hesse das Konzept des Buches. Geschichte könne so festgehalten werden, bevor sie verloren geht.

Artikel vom 10.01.2007