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Endspurt macht
RWK Hoffnung

Fußball-A-Ligisten im Winter-Test

Von Daniel Rühe
Kirchlengern (HK). Das Ziel der Verantwortlichen des A-Ligisten FC RW Kirchlengern ist und bleibt der Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga. »Vor drei Jahren haben wir gesagt, dass RWK innerhalb von drei Serien den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen sollte«, erinnert sich Trainer Eckhard Schnier. »Mittlerweile befinden wir uns in der dritten Saison. Es wird also Zeit...«, betont der Coach des A-Ligisten.

In den vergangenen Jahren hatten Stift Quernheim, der VfL Herford und der VfL Holsen die Nase meilenweit vorn. »Die Vereine haben die Liga dominiert und stiegen völlig zurecht auf«, erzählt Schnier, der die Kirchlengeraner in der kommenden Saison in der Vereinsleitung unterstützt.
Liebend gerne würde Schnier seine Trainerkarriere bei den »Rot-Weißen« mit dem Aufstieg in die Bezirksliga abschließen. Ob es jedoch in diesem Jahr zum Spitzenplatz in der Kreisliga A reicht, ist unklar. Anhand der ansprechenden Leistungen in den letzten Partien der A-Liga-Hinserie, öffnete sich die schon fast verschlossene Tür zur Bezirksliga erneut. Nach den ersten vier Spieltagen hatten die ambitionierten Kirchlengeraner nur drei Punkte auf dem Konto. Als markante Phase macht Schnier die Unentschieden-Serie gegen Dreyen, Muckum und Löhne-Gohfeld aus. »In diesen Spielen waren wir haushoch überlegen. Diese sechs verschenkten Punkte fehlen uns.« Momentan steht Rot-Weiß mit 32 Zählern auf Platz fünf der Tabelle. Mit sechs Punkten mehr wäre RWK »voll im Soll«, ärgerte sich der Coach, der die Ursache bei den Stürmern sucht. Neuzugang Rene Hahne und Sven Sebastian hatten zu Saisonbeginn Ladehemmungen.
»Sie trafen das Tor einfach nicht«, erinnert sich Schnier. Guten Fußball haben die Kirchlengeraner in fast allen Partien gezeigt. »Wir haben 13 der 16 bisherigen Partien dominiert«, sagt Schnier. Zusammen mit den ansprechenden Punkteausbeute der letzten Spiele stimmen diese Eindrücke den Trainer zuversichtlich, dass es in dieser Saison endlich mit dem Spitzenplatz in der Kreisliga klappt. Kirchlengern ist seit nunmehr neun Spielen ungeschlagen und holte insgesamt 24 Punkte. So kann es also weitergehen. Nach der engen Hinrunde stehen fünf Teams Kopf an Kopf im oberen Drittel der Tabelle.
Neben Primus SVLO und Kirchlengern komplettieren Herringhausen, Exter und Bruchmühlen das Quintett. Insbesondere die Exteraner nimmt der Coach besonders ernst. »Sie haben einen sehr starken Eindruck gemacht«. Doch wenn man in Kirchlengern den Sprung in die Bezirksliga schaffen will, darf man vor keinem Gegner Angst haben.
Nach der ruhigen Weihnachtszeit in der Elsegemeinde, wollen die RWKler deshalb dort weitermachen, wo sie beim 5:1-Sieg gegen Dreyen aufgehört haben - mit erfolgreichem und attraktivem Offensivfußball.

Artikel vom 31.01.2007