Wiedenbrück (dh). Die großen Abräumer kamen aus dem benachbarten Gütersloh. Neben dem Pokal für den Turniersieg nahm der FC Gütersloh 2000 auch noch die Torjäger-Trophäe sowie die Torhüter-Skulptur für den besten Schlussmann mit an die Dalke. Der hieß Dominik Meyer. Passend zu seinem 21. Geburtstag wurde die Nummer zwei des Oberligisten zum ersten Mal in seiner noch jungen Senioren-Karriere ausgezeichnet. Meyer bekam die entscheidenden Tipps für seine beiden gehaltenen Elfmeter im Finale von Timo Niermann: »Ich wusste bei beiden Schüssen, in welche Ecke der Delbrücker zielen würde. Das hatte Timo bereits im Halbfinale gegen Spexard beobachtet.« Meyer will jetzt zwar nicht gleich Stammkeeper Alex Kuschmann attackieren (»Unser Verhältnis ist super, ich kann viel von ihm lernen«), hofft aber, auch bei den Gütersloher Hallen-Stadtmeisterschaften zwischen den FCG-Pfosten stehen zu dürfen. »Die Kanone und den Turniersieg - was will ich zum Einstand mehr?«, freute sich FCG-Neuzugang Christian Knappmann, der seinen Erfolg jedoch ein wenig relativierte: »In der Halle zählt eigentlich nicht. Ich muss bei unseren Punktspielen treffen.« Während »Knappi« die Trophäe mitnahm, schaute der ebenfalls sechs Mal erfolgreiche Vito Lombardi in die Röhre. »Mir wurde aber von Organisator Volker Kemper versprochen, dass ich nachträglich noch eine bekommen werde«, so der 22-Jährige, der sich zum ersten Mal als Torschützenkönig feiern lassen durfte.
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