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600 Jahre Kloster


1240 Zisterzienserinnenkloster, dann ab 1601 Domizil von Benediktinerinnen. 1710 bis 1746 werden nach der Zerstörung im 30-jährigen Krieg die drei barocken Flügel des heutigen koptisch-orthodoxen Klosters der Hl. Jungfrau Maria und des Hl. Mauritius in Brenkhausen errichtet. Mit der Säkularisation 1803 geht das Kloster an den Erbprinzen von Oranien-Nassau. Die Domänenbesitzer wechseln sich ab, bis nach langem Leerstand 1994 die Kopten aus Ägypten das Kloster kaufen und 600 Jahre Klostertradition fortsetzen. Kirche und gotischen Ostflügel nutzt die katholische Gemeinde Brenkhausen, in den Barockgebäuden haben die koptischen Christen um Bischof Damian mit viel Eigenleistung mit alten Baustoffen Teile der Räume saniert. Eine Kapelle, Säle und Versammlungsräume sowie Wohnbereiche sind eingerichtet. Zurzeit läuft die Sanierung des Barocktreppenhauses, dessen Holz und Geländer komplett ausgebaut und überarbeitet oder neu hergestellt wird. Das Großprojekt soll in Kürze fertig sein. rob

Artikel vom 08.01.2007