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Lidl soll weiter in der
Innenstadt bleiben

IHK und Werbegemeinschaft wollen zentralen Standort

Rahden (WB). Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) setzt sich jetzt dafür ein, den Rahdener Lidl in der Innenstadt zu halten.
Diese Position wird von Friedrich-Wilhelm Hohn (Vorsitzender der Werbegemeinschaft Rahden) und André Kleinoth (Vorsitzender des Gewerbebundes Rahden) geteilt: Politik und Verwaltung sollten nicht an dem eindeutigen Votum der innerstädtischen Betriebe und der Wirtschaftsorganisationen vorbei entscheiden.
»Mit einem Verbleib des Rahdener Lidl bestehen gute Voraussetzungen für eine weiterhin positive Entwicklung der Rahdener Innenstadt«, sagte Friedrich-Wilhelm Hohn uns fügte hinzu: »Sofern das Einzelhandelsunternehmen nicht warten möchte, bis geeignete Flächen für eine innerstädtische Umsiedlung gefunden wurden, sei es besser, für eine Übergangszeit ohne einen Lidl in Rahden auszukommen, als langfristig mit dem städtebaulichen Fehler einer Umsiedlung des Lidl an die Eisenbahnstraße leben zu müssen. Sich auf die oft von Investoren und Betreibern vorgebrachte Dringlichkeit einzulassen, ist der falsche Rat. Lidl ist ein Kundenmagnet, der in die Innenstadt gehört.« Bereits mit der erfolgten Ansiedlung des Kundenmagneten Aldi an der Eisenbahnstraße und der anschließenden Aufwertung dieses Standortes mit einem Getränkemarkt wurde die Chance verpasst, Kunden in die Innenstadt zu lenken, betonte der Vorsitzender der Rahdener Werbegemeinschaft.

Artikel vom 06.01.2007