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Wüstengroove auf
Saiteninstrumenten

»Klangkosmos« mit Quartett aus dem Jemen


Herford (HK). In der Reihe »Klangkosmos Weltmusik« tritt am Mittwoch, 24. Januar, das »Quartett aus dem Jemen« um 20 Uhr im Foyer des Stadttheaters Herford auf. Es wird ein klassisch jemenitisches Quartett mit vier hervorragenden Solisten auf der Oud, dem Kanoun, auf der Geige und dem Cello in Herford zu Gast sein. Ihre Künste führen sie zurück auf die uralten Traditionen des Königreichs von Saba. Auf der arabischen Halbinsel gelegen, kulturell angesiedelt zwischen Afrika und Asien, mit den Mittelmeer-Ländern verbunden durch den Seeweg über das Rote Meer: Diese geographische Lage hat die Musik des Jemen vielgestaltig geprägt. Sie ist farbenreich an Melodien und Rhythmen, auch an religiösen und seelischen Gesängen, die besonders vom Islam beeinflusst sind. Musik und Poesie sind in der arabischen Welt seit jeher eng miteinander verknüpft. Musik mit größerer Instrumentierung, gar mit elektronischem Sound, mögen die Jemeniten nicht. Lediglich in den Kat-Zeremonien, bei denen die milde, anregende Droge der Kat-Blätter gekaut wird, und auf Hochzeiten wird live musiziert. Karten gibt es im Theaterbüro, Tel. 05221/50007 und an der Kasse ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, Tel. 05221/50008.

Artikel vom 05.01.2007