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Empore

Emporen sind galerieähnliche Aufbauten über dem Eingang und den Seitenschiffen von Kirchen, die zum Mittelschiff hin offen sind. 1684 wurde die Eininghauser Prieche, damals der Begriff für Empore, in die St. Ulricus-Kirche eingebracht und an der Nordwestseite aufgebaut. Kirchen waren in damaliger Zeit geprägt von Enge, weshalb schon kurze Zeit später, nämlich 1721, eine neue Empore und Altar aufgebaut wurden. Im Zuge dieser Bauarbeiten wurde die Orgelempore von der West- auf die Ostseite der Kirche verlegt. Um noch mehr Platz zu gewinnen, wurde sogar der Anschlag der südlichen Kircheneingangstür verändert.
Bis zum Jahr 1738 öffnete sich die Tür nach innen, danach war sie nur noch nach außen zu öffnen; so wurde Platz gewonnen für neue und mehr Sitzgelegenheiten.

Artikel vom 03.01.2007