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Aktuelles Stichwort


Geburtshilfe

In die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des St. Ansgar Krankenhauses in Höxter ist in den vergangenen Jahren kräftig investiert worden. Eine Errungenschaft jüngerer Zeit ist die Badewanne für Wassergeburten. Laut Chefarzt Professor Dr. Werner Bader wird inzwischen bei etwa fünf bis zehn Prozent der Entbindungen eine solche Geburtsform gewählt. »Das Angebot ist sehr wichtig, vor allem auch im Bereich der Geburtsvorbereitung und Entspannung«, sagt Bader.
In 2007 kommt die Anerkennung des Landes als peranathologischer Schwerpunkt der Stufe eins zum Tragen. Das heißt, in der Kinderintensivstation des St. Ansgar Krankenhauses dürfen alle Frühgeborenen ab der 24. Schwangerschaftswoche versorgt werden.
Eingeführt wird zudem die integrative Wochenpflege: Mutter und Kind werden vollständig durch eine Schwester versorgt. Auch im häufig problematischen Bereich »Stillen« wird einiges getan. Schwestern werden Laktationsausbildungen absolvieren, um die Mütter noch besser beraten zu können.
Neu wird in 2007 auch das Frühstücksbuffets für die Patientinnen sein. Weiterhin soll das in 2006 eingerichtete Familienzimmer perfektioniert werden und die Kreißsäle erhalten so genannte Entbindungshimmel. Damit schließt der umfangreiche Umbau der Kreißsäle ab. »Uns geht es darum, dass sich die Mütter und Kinder bei uns einfach wohl fühlen«, erläutert der Chefarzt das Engagement in diesem Bereich. (itz)

Artikel vom 02.01.2007