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Kaminfeuer erlebt Renaissance

Kreisvereinigung der »Amtlichen Glücksbringer« gibt Tipps für behagliches Wohnen

Von Harald Iding
Kreis Höxter (WB). »So viel Glück kann man ja kaum verkraften«, sagte gestern ein überraschter Gast im Haarbrücker »Korncafé« und lächelte freundlich die »Amtlichen Glücksbringer« an. Gleich mehr als ein Dutzend Bezirksschornsteinfegermeister suchten zum Jahresausklang 2006 den gemütlichen Treffpunkt von Chefin Silvia Alleblas auf.

Die Kreisvereinigung unter ihrem Vorsitzenden Werner Überdick zog noch einmal eine positive Jahresbilanz und freute sich am Donnerstag auch über die freundlichen Grüße des Landrates Hubertus Backhaus, der die gute Zusammenarbeit herausstellte und die wichtige Aufgabe der »Glücksbringer«, die sich um die Umwelt- und Brandsicherheit mit Engagement Berufswegen kümmern.
Ein großes Arbeitsfeld habe inzwischen die Beratung für einen Kaminofen und die sorgfältige Abnahme eingenommen. »Das behagliche Feuer erlebt in den Wohnstuben des Kreises eine echte Renaissance«, betonten Werner Überdick (Willebadessen) und sein Kollege Johannes Kunstein aus Nieheim am Donnerstag im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. Denn nicht nur gemütlich soll es sein, sondern in erster Linie absolut sicher. »Das fängt schon mit der Auswahl des passenden Ofen-Standortes im Hause an«, sagte Kunstein. Feuergefährliche Mängel, die sich durch unsachgemäße Installationen oder ein falsches Abluftrohr beziehungsweise durch einen nicht ausreichenden Schornstein ergeben würden, müssten sofort abgestellt werden. »Schnell ergeben sich in einem solchen Fall lebensbedrohliche Luftverhältnisse«, weiß Experte Überdick. Die Beratung »rund um Kaminofen und Schornstein« (Querschnitt, Länge usw.) sind übrigens für jeden interessierten Bürger kostenlos. Sprecher Überdick: »Wir kommen gerne ins Haus und helfen bei Fragen!«

Artikel vom 29.12.2006