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Martinshaus

Das zentrale Gebäude der Stadt - und für viele Jahre auch der gesamten Flüchtlingssiedlung - war das Martinshaus an der Rahdener Straße. Zunächst waren dort verschiedene kirchliche und kommunale Einrichtungen wie Altersheim, Bad oder Poststelle und Zentralküche untergebracht. 1950 nahm der erste »ordentlich bestellte Pfarrer« seine Arbeit dort auf, 1952 - mit Gründung der Kirchengemeinde - ging das Haus in den Besitz der Kirchengemeinde über und die Martinskirche wurde eingeweiht. Sie erhielt ein festes Gestühl, einen Altarraum und eine gemauerte Kanzel. Die Kirchenglocke von Pastor Grothaus aus dem Stift Quernheim entliehen, hing jahrelang zwischen zwei Bäumen gegenüber der Kirche, die erst Jahre später den Namen Martinskirche erhielt. Jetzt ist der ehemalige Kirchraum leer. Die Orgel wurde im vergangenen Jahr nach Belgien verkauft.

Artikel vom 29.12.2006