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Paul stellt Arbeit des LWL vor

Informationsgespräch mit dem FDP-Kreisvorsitzenden


Bünde (BZ). Die Friedensstadt Münster besuchten jetzt etwa 60 Bürger aus dem Kreis Herford. Auf Einladung der FDP machten sie zunächst Station im Landeshaus Westfalen-Lippe. Dort empfing Stephen Paul, Herforder Abgeordneter beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die Besuchergruppe. Im großen Saal des Landeshauses informierte Stephen Paul über sein Engagement als Vorsitzender der FDP im Westfalenparlament und die Aufgaben des Verbandes, speziell für den Kreis Herford.
Im Mittelpunkt stehen soziale Leistungen, wie die Förderung von behinderten Menschen im Wittekindskreis mit einem Etat von 36,5 Millionen Euro. Der Landschaftsverband finanziert davon kreisweit 481 stationäre Wohnheimplätze und unterstützt 237 Behinderte beim Wohnen in den eigenen vier Wänden. Außerdem ermöglicht der LWL durch Zuschüsse für 738 Arbeitsplätze in Behindertenwerkstätten die Integration in das Arbeitsleben. 792 blinde, sehbehinderte und gehörlose Menschen im Kreis Herford erhalten fast 2,5 Millionen Euro Hilfe.
Neben den sozialen Leistungen fördert der Verband das kulturelle Angebot im Kreis. Zuschüsse in einer Gesamthöhe von 453 000 Euro gingen an das Widukindmuseum Enger, die Nordwestdeutsche Philharmonie und das Daniel-Pöppelmann-Haus sowie den Herforder Kunstverein. Der Verband ist Träger des Jugendhofes Vlotho, eine weithin anerkannte Bildungsstätte.
Stephen Paul sieht seine FDP-Fraktion im Parlament des Landschaftsverbands als unabhängige Kraft, die für einen sparsamen, zukunftsorientierten Umgang mit den Steuergeldern in der Verbandskasse stehe. Die Teilnehmer bummelten zum Abschluss durch die schöne Altstadt Münsters.

Artikel vom 03.01.2007