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Fünf Teams gleichauf auf Rang zwölf bis 16

Pfänder: »Mannschaft hat bewiesen, dass sie auswärts mit Drucksituationen umgehen kann!«

Lübbecke/Hildesheim (Les). Mit 33:29 (19:10) gewann der heimische Handball-Erst-Bundesligist TuS N-Lübbecke am Mittwochabend das Kellerduell bei Eintracht Hildesheim (die LÜBBECKER KREISZEITUNG berichtete bereits).

Ein ganz wichtiger Sieg. Vor allem, wenn man sich die Ergebnisse der Konkurrenz ansieht, bei denen besonders der vor allem in der Höhe überraschende 30:22-Erfolg der HBW Balingen/Weilstätten über den TBV Lemgo hervorsticht.
Damit stehen zum Abschluss der Hinserie gleich fünf Mannschaften punktgleich im Tabellenkeller. Mit jeweils 8:26-Punkten belegen MT Melsungen, TuS N-Lübbecke, HSG Düsseldorf, HBW Balingen-Weilstetten und TSV GWD Minden in dieser Reihenfolge die Plätze zwölf bis 16. Auf den Rängen 17 und 18 folgen die HSG Wetzlar (7:27) und Eintracht Hildesheim (4:28).
Ein wenig von dieser Zone abgesetzt hat sich inzwischen der Wilhelmshavener HV, der am Samstag, 30. Dezember, ja als nächster Gegner der Mühlenkreisler in der Bo-Frost-Halle an der Nordsee wartet. Mit bereits 14:20 Zählern ist der Vorsprung vor dem Kellerdrittel recht komfortabel geworden.
TuS- Trainer Jens Pfänder zum Spiel in Hildesheim: »Ich war überrascht, wie stark wir in der ersten Halbzeit gespielt haben. Der Vorsprung war nicht nur erkämpft, sondern auch erspielt. Das zeigt, dass wir auch auswärts mit Drucksituationen umgehen können. 50 Minuten lang haben wir den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. In der Schlussphase haben wir fünf Zeitstrafen kassiert, so ist zu erklären, dass Hildesheim noch einmal herangekommen ist. Da hätten wir cleverer agieren müssen, aber ich freue mich über den immens wichtigen Sieg.«
Lars Walther (Eintracht Hildesheim stellte fest: »Handball hat mit Glauben zu tun. Meine Mannschaft hat heute nicht an den Sieg geglaubt. Wir waren in der Abwehr zu statisch. Den Druck heute konnten meine Spieler nicht verkraften. Der TuS hat wie eine Mannschaft gekämpft, auch auf der Bank und verdient gewonnen.«

Artikel vom 29.12.2006