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Wichtigstes Bauprojekt seit langem

Neugestaltung der Hauptstraße in Stukenbrock - Neuer Einkaufsmarkt im Zentrum

Mit der Umgestaltung der Hauptstraße in Stukenbrock hat die Stadt im abgelaufenen Jahr das wohl wichtigste Bauprojekt seit langem beendet. Die offizielle Abnahme der Ortsdurchfahrt ist am 12. Dezember. Vorausgegangen ist eine fast übers ganze Jahr sich hinziehende Baustelle.

Vorbereitende Baumaßnahmen werden schon in den Vorjahren abgeschlossen, beispielsweise der Kreisverkehr am (nicht mehr vorhandenen) Spitzkrug. Doch das letzte Stück Arbeit verlangt Anliegern und Durchgangsverkehr das meiste ab. Fast durchgehend ist die Hauptstraße einseitig gesperrt, wer durch den Ort wollte, muss im Zweifel große Umwege in Kauf nehmen. Wer an der Straße wohnt, hat Baulärm und Schmutz.
Aber Stück für Stück wird die neue Hauptstraße sichtbar: Das einheitliche Pflaster auf allen Gehwegen, die Neugestaltung des so genannten Westhoff-Platzes, und des Platzes vor der Gaststätte Zur Post. Neue Lampen beleuchten abends die Straße, ein Streit darüber ob der Blumenschmuck der Ortsgemeinschaft an diesen neuen Laternenpfählen die Szenerie zu sehr verdunkelt, kann schnell beigelegt werden.
Natürlich werden bei dieser Gelegenheit alle möglichen Versorgungsleitungen neu verlegt, damit auf absehbare Zeit das Pflaster nicht mehr aufgerissen zu werden braucht. In drei Bauabschnitten wird die Maßnahme durchgeführt.
Parallel machen sich die privaten Investoren ans Werk. Die Gebäude zwischen dem ehemaligen Getränkemarkt und dem Gasthof Zur Post werden abgerissen. Im hinteren Bereich entsteht ein Parkdeck. Die Baulücke wird die Stukenbrocker allerdings noch begleiten, denn mit dem Neubau des - seinerzeit wegen seiner Höhe sehr umstrittenen - Wohn- und Geschäftshauses ist gerade erst begonnen worden. Danach wird man wohl wirklich sagen können, dass der Ort sein Gesicht verändert hat.
Zur Maßnahme zählt im weiteren Sinn aber auch der Ausbau der Römerstraße, der im Oktober begonnen wurde. Denn es geht nicht nur um die Erneuerung des Ortsbildes sondern auch um verkehrliche Belange. Verkehr, der über die Römerstraße über die Speller- und Ostritzer Straße in Richtung Schloß Holte fließt, entlastet letztlich den Ortskern.

Artikel vom 30.12.2006