27.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ein Netzwerk von Fachdiensten

Regierungspräsidentin besucht die Caritas-Einrichtungen in Paderborn

Paderborn (WV). Ihre Unterstützung hat die Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl dem Pilotprojekt »Familienzentrum« in der Caritas-Kindertagesstätte St. Christophorus in Sennelager angeboten. Die Regierungspräsidentin besuchte auf Einladung des Diözesan-Caritasdirektors Volker Odenbach Caritas-Einrichtungen in Paderborn.

Die integrative Kindertagesstätte St. Christophorus gehört zu den vom Land anerkannten Einrichtungen, die ein Familienzentrum realisieren werden. Für den Bereich Sennelager, Schloß Neuhaus und Elsen wird in dem neuen Familienzentrum ein Netzwerk von Fachdiensten von der Hebamme bis zur Erziehungsberatung für und mit Familien tätig werden.
Der Leiter des Kindergartens, Karl-Heinz Wiegard, und Friedhelm Hake, Fachbereichsleiter beim Caritas-Verband Paderborn, erläuterten der Regierungspräsidentin das Konzept, das bis Mitte kommenden Jahres umgesetzt werden soll. Modellhaft in Sennelager ist die geplante Kooperation zwischen dem Familienzentrum und der benachbarten Thuneschule. Weitere Vernetzungen zwischen dem Caritas-Verband Paderborn und der Gemeinschaftsgrundschule sind geplant. Die räumliche Nähe würde allen Beteiligten große Vorteile bieten, weil sie die vorhandene Infrastruktur besser nutzen könnten. Diese Planungen gefielen der Regierungspräsidentin sehr gut. Sie bot den Vertretern der Caritas Hilfe aus ihrer Behörde bei der Umsetzung an.
Die Integrative Kindertagesstätte St. Christophorus wird von Kindern mit und ohne Behinderung besucht. In Kleingruppen werden die Mädchen und Jungen von einem multiprofessionellen Team gezielt gefördert. Das integrative Konzept des Sozialen Lernens wird gut angenommen. Diözesan-Caritasdirektor Volker Odenbach wies darauf hin, dass seit Öffnung der Kita auch für nicht behinderte Kinder das Interesse von Eltern behinderter Kinder gestiegen sei. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Anmeldungen stetig gestiegen.
Neben der Kindertagesstätte besuchte die Regierungspräsidentin das Sozialpädagogische Zentrum St.Lioba sowie Projekte von IN VIA Mädchensozialarbeit.

Artikel vom 27.12.2006