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Gleich zehn Verletzte bei
schwerem Verkehrsunfall

Feuerwehr muss eingeklemmte Frau (44) aus Auto befreien

Herzebrock-Clarholz (ei). Gemeindebrandmeister Hermann Reckordt war gerade in der Kirche, andere Feuerwehrleute am Heiligabend bei der Bescherung mit ihren kleinen Kindern, als sie von ihren Meldeempfängern zum Einsatz gerufen wurden.

Eine 44-Jährige Frau war bei einem schweren Unfall auf der »Gilde-Kreuzung« eingeklemmt worden und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Neun weitere Menschen wurden leicht verletzt.
Nach Angaben der Polizei wollte der 42-jährige Fahrer eines Audi A 4-Kombi aus Saarbrücken von der Bundesstraße 64 links in die Gildestraße einbiegen. Ihm entgegen kam eine 41-jährige Frau aus Bad Laer mit einem grünen Opel Sintra. Mit im Auto saßen der 53-jährige Ehemann sowie die vier Kinder im Alter von acht, zehn, zwölf und 14 Jahren. Als der Audi abbog, prallte der Van in die Beifahrerseite des Audi. Durch die große Wucht des Aufpralls wurde der A 4 um die eigene Achse geschleudert und die hinten rechts sitzende 44-jährige Ehefrau des Fahrers im Wagen eingeklemmt.
Trotz aller Mühe bekamen die Rettungsassistenten des Rettungswagens aus Rheda-Wiedenbrück sowie des Notarzteinsatzfahrzeugs aus der Doppelstadt die Frau nicht aus dem Fahrzeug gezogen. Die Helfer riefen schließlich die Feuerwehr zur Unterstützung. Die Löschzüge Herzebrock und Clarholz rückten an, der mit Trümmerteilen übersäte Kreuzungsbereich wurde komplett gesperrt und die Frau ohne größere Probleme mit schwerem Gerät aus der misslichen Lage befreit. Nach der Behandlung an der Unfallstelle wurde sie in das St.-Vinzenz-Hospital eingeliefert. Rund eineinhalb Stunden kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen vor allem auf der Bundesstraße, ehe die Einsatzkräfte wieder zurück zu ihren Familien fahren konnten. An dem A 4 entstand Totalschaden, der Opel musste ebenfalls abgeschleppt werden.

Artikel vom 27.12.2006