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Uneigennützig im Dienst der guten Sache

Friedrich-Wilhelm-Weber-Museum in Alhausen weiter aufgewertet

Alhausen (wiv). Eine weitere Aufwertung durch denkmalpflegerische Instandsetzungsmaßnahmen hat in 2006 das Friedrich-Wilhelm-Weber-Museum erfahren. Im und am Gebäude wurden Arbeiten am Holzfachwerk, den Gefachen sowie an den Giebeln durchgeführt.

In neuem Glanz erstrahlen jetzt auch die Gedenktafel und der Torbogen im Eingangsbereich des Museums. »Im Innenbereich erfolgte eine Isolierung des restlichen Dachbodens und es wurde ein Heizraum für die neue Brennwertzentralheizung eingerichtet«, erläuterte der zweite Vorsitzende der Friedrich-Wilhelm-Weber-Gesellschaft Bad Driburg, Hermann Sömer, einen weiteren Abschnitt der Renovierungsarbeiten, die von heimischen Handwerksbetrieben, Dichterfreunden und Bürgern vorgenommen wurden. Namentlich sind hier zu erwähnen: Walter Freisenhausen, Gerhard Schrader, Willi Willeke, Frank Willeke, Anton Hölscher, Heiner Nolte, Wilfried Möllering, Friedhelm Brakhane, Manfred Bohn und Hermann Sömer. Sie alle haben sich im Jahre 2006 viele Stunden uneigennützig und tatkräftig in den Dienst dieser guten Sache gestellt und waren auch beteiligt, als es darum ging, auf der Tenne verschiedene Änderungen vorzunehmen.
»Somit werden hier jetzt stimmungsvolle Ambiente-Trauungen angeboten«, lädt Sömer dazu ein, von diesem Angebot rege Gebrauch zu machen. Die Friedrich-Wilhelm-Weber-Gesellschaft Bad Driburg dankt allen helfenden Händen bei den Sanierungsarbeiten, Bürgermeister Burkhard Deppe und dem zuständigen städtischen Fachbereich.
Das Museum im Geburtshaus Webers zeigt eine Ausstellung über Leben und Wirken des Arztes, Dichters und Politikers in verschiedenen Räumen mit Wohnstube einer Försterfamilie, rustikale Küche aus dem frühen 18. Jahrhundert, Politikerraum, Arzt- und Dichterzimmer, ehemalige Stallungen und Dreizehnlindenbrunnen. Die Gäste können hier die Werke, Urkunden, Arztbücher und Diplome dieser populären Persönlichkeit betrachten.
Auf der Tenne sind jetzt auch historische Gerätschaften, auch die zur Flachsgewinnung, zu sehen. Eigens hierzu wurde Flachs angebaut, der zu Demonstrationszwecken den Besuchern vorgestellt wird. »Das Museum und der angeschlossene Kräutergarten ergänzen sich bestens und hinterlassen bei den Besuchern nachhaltigen Eindruck«, weiß Hermann Sömer.
Gelegenheit zur Besichtigung des Museums in Alhausen besteht zu folgenden Öffnungszeiten: Von November bis Februar jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr, sowie von März bis Oktober dienstags, mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 16 Uhr und freitags von 18 bis 20 Uhr.

Artikel vom 27.12.2006