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Gefragter Klee
als Glücksbringer


Espelkamp (WB). Zu Silvester ist er sehr gefragt - mit Zylinder und Schornsteinfeger im Schlepptau ist er der Glücksbringer Nummer eins zum neuen Jahr: Oxalis deppeii - der Glücksklee. Bereits seit Anfang Oktober wird der vierblättrige Glücksklee in Gewächshäusern gehegt und gepflegt, berichtet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Aus kleinen Zwiebeln, in Anzuchterde gepflanzt, wachsen bei zehn bis zwölf Grad Celsius bald viele Kleeblätter. Damit sie nicht zu groß werden, drosselt der Gärtner das Wachstum mit kühlen Temperaturen. Ab Weihnachten wird der Klee über Großmärkte an Blumengeschäfte verkauft. Wer den Glücksbringer bis zum Frühling in der Wohnung hegt und pflegt, kann dem Pflänzchen im Garten einen sonnigen Platz geben. Bald entwickelt sich daraus eine Staude, die bis weit in den Herbst hinein vierblättrige Glücksboten liefert und rosarot blüht. Ursprünglich stammt der vierblättrige Klee aus Mexiko, kam aber schon 1920 nach Deutschland.

Artikel vom 27.12.2006