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GT auch bundesweit
ein Mekka der Läufer

Doch Teilnehmerzahlen stagnieren erstmals

Kreis Gütersloh (sba). Egal ob bei Tag oder bei Nacht: in Gütersloh »läuft« es (sich) bestens - im wahrsten Sinne des Wortes. Als Beleg dafür dienen in diesem Jahr wieder mal die vielen erfolgreichen Volksläufe des Kreises.

Zwar stagnieren die Teilnehmerzahlen in 2006 das erste Mal seit vielen Jahren, dennoch bewegt sich der Kreis Gütersloh mit der Anzahl und der Qualität seiner Laufveranstaltungen ganz vorn im Spitzenfeld der bundesweiten Laufregionen.
Als einmaliges Event entpuppte sich erneut die »Isselhorster Nacht«: Gut 1000 Sportler, dazu 6000 Zuschauer an der Strecke sorgten für eine fantastische Stimmung im Frühsommer. Mehr Zuspruch als im Jahr zuvor konnte auch der »Night-Run« in Harsewinkel verzeichnen.
Stagnierende oder gar sinkende Läuferzahlen musste die Organisatoren in diesem Jahr dagegen beim Gütersloher Stadtlauf im September, dem Christkindllauf in Wiedenbrück Anfang Dezember als auch beim Pfingstlauf des Post SV Gütersloh zähneknirschend hinnehmen - der guten Stimmung im Teilnehmerfeld und am Streckenrand tat aber auch das keinen Abbruch.
Aus rein sportlicher Sicht ganz vorn lag in diesem Jahr der Verler Volkslauf mit seinen Distanzen über zehn Kilometer und die Halbmarathonstrecke. Bei den gleichzeitig stattfindenen Westdeutschen Meisterschaften im Halbmarathon brillierten vor allem die Frauen der DJK Gütersloh um Gisela Steinbeck und Petra Schöning. Steinbeck sicherte sich den Titel, auf Platz zwei und drei folgten schon ihre Teamkolleginnen Melane Genrich und Petra Schöning. Frauen-Power im Gütersloher Lauf-Zirkus!
Bei so viel Qualität besteht also auch in 2007 nicht die Gefahr, dass der Kreis in der Spitzengruppe der deutschen Laufmekkas den Anschluss verliert.

Artikel vom 30.12.2006