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Ironman-Finisher und Spezialisten im Team

TriSpeed Marienfeld baut in der 2. Liga auf junge Mannschaft sowie Trainer Heiko Lewanzik

Harsewinkel (rob). Die Liga-Mannschaft von Trispeed Marienfeld versprüht derzeit viel Optimismus. Nachdem die Mannschaft die Aufstiegsoption in die 2. Bundesliga Nord angenommen hat, konnte jetzt mit dem NRW-Nachwuchsmeister Dominik Treuherz (18) aus Lage der erste Neuzugang vorgestellt werden.

Mit Intervalltraining bereitet Heiko Lewanzik auf der neu errichteten Kunststofflaufbahn in Harsewinkel die Trispeed-Athleten auf die Aufgaben vor. Zehn Athleten zählen zum Kader der Mannschaft, die allerdings auch einen Ausfall zu ersetzen hat. Der erst vor einem Jahr bei Trispeed eingestiegene Schwimmspezialist Sebastian Mescher, 2006 Deutscher Vizemeister der Junioren, fällt mit einer Fersenverletzung längerfristig aus. Teamkapitän Tobias Jazbec kann dennoch auf einen erstklassigen Kader mit vier Neuzugängen bauen. Nicht zuletzt ruhen die Hoffnungen auf dem 18-jährigen Laufspezialisten Stefan Gerdhenrichs, der eine 5000-m-Bestzeit von 16:22 Minuten zu Buche stehen hat. Jazbec arbeitet auch daran, Torsten Kerwien (23), der vor sechs Jahren westdeutscher Jugendmeister war, zurückzuholen. Auch vom »Rescue-Spezialisten« Claas Bradler (23) erhofft sich Jazbec bei den Triathlons mit Windschattenfreigabe gute Ergebnisse, denn der schnelle Schwimmer dürfte stets mit der ersten Gruppe aus dem Wasser kommen .
Zur jungen Garde bei Trispeed gehört auch der Langenberger Stefan Holtkötter, der trotz seiner 21 »Lenze« schon seit drei Jahren eine wichtige Stütze der Mannschaft ist. Zu den erfahrenen Athleten zählen die Ironman-Finisher Christoph Rahmann und Uli Christmann, die 2007 beide auf den Kurzdistanzen glänzen wollen, sowie Cornelius Borgelt und »Tobi« Jazbec selbst. Der Teamkapitän schaffte es sogar, Michael Konermann für sein Projekt 2. Bundesliga zu begeistern.
Fünf Termine hat die DTU bislang für die 2. Bundesliga festgemacht, ein sechster (in Dresden) hängt derzeit in der Warteschleife. Nach Steinbeck (26. Juni) müssen die Marienfelder nach Oldenburg (22. Juli), Grimma (29. Juli), Witten (11. August) und nach Schneeberg (25. August). Weil zumindest zwei Wettkämpfe mit Übernachtungen verbunden sind, rechnet Trispeed mit steigenden Kosten. Wie stark die Liga ist, vermag derzeit niemand zu sagen. Trainer Heiko Lewanzik, der sein eigenes Engagement beim Tabellendritten TSV Obergünzburg in der 1. Liga um ein Jahr verlängerte, ist jedenfalls zuversichtlich das Team in das gesicherte Mittelfeld zu bekommen.

Artikel vom 22.12.2006