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Unrat und Zerstörungen

Rückseite des Bahnhofs kein schöner Eingangsbereich zur Stadt


Schloß Holte-Stukenbrock (ms). Der Bahnhof Schloß Holte - ein Schmuckstück nach der Renovierung. Allerdings scheinen viele die Schönheit nicht zu schätzen. »Unrat auf der hinteren Bahnhofseite, auf den Gleisen liegen Flaschen und Zigarettenschachteln. Hier müsste regelmäßig gefegt werden«, beschwerte sich Giesela Hörster während der Ratssitzung und hatte dabei als Stadtführerin auch den Eindruck im Hinterkopf, den der Bahnhof und damit die Stadt auf Besucher macht. »Das Wartehäuschen ist zerkratzt.« Und nicht nur das. Schmierereien an den rückwärtigen Türen und an der Fahrplanauskunft, der Fahrkartenautomat mutwillig beschädigt, Bierflaschen stehen unter den Wartebänken.
»Am liebsten würde ich die fegen lassen, die den Dreck dorthin schmeißen«, sagte Bürgermeister Hubert Erichlandwehr. »Es ist ganz schwierig, das in den Griff zu bekommen. Man kommt nicht nach.« Für den Unrat auf den Gleisen sei der Netzbetreiber Deutsche Bahn zuständig, für die Bahnsteige allerdings die Stadt.
Martin Wildemann (CSB-FWG): »Hinterm Bahnhof ist überall hinterm Bahnhof.« Er meint, die Täter seien »alte Bekannte«. Die einzige Möglichkeit, die Situation in den Griff zu bekommen, sei, Überwachungskameras zu installieren, aber: »Wollen wir das?«

Artikel vom 22.12.2006